Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Der Kreistag lehnte mehrheitlich bei 4 Gegenstimmen und 2 Stimmenthaltungen den Antrag der Gruppe GRÜNE/UWG vom 30.11.2020 ab.

 

 

 


Kreistagsvorsitzender Hackstedt erteilte Kreistagsabgeordneten Thomée das Wort.

 

Kreistagsabgeordnete Thomée stellte den Antrag der Gruppe GRÜNE/UWG vom 30.10.2020 nebst Begründung vor.

 

Kreistagsabgeordneter Schute, Vorsitzender des Schulausschusses, trug den Sachverhalt gemäß Vorlage V-SCHUL/21/190 vor.

 

Kreistagsabgeordneter Wesselmann teilte mit, er fände es schade, wie dieser Antrag abgebügelt würde. Digitaler Unterricht sei auch nicht selten Theorie. Nicht jeder Schüler sei mit der entsprechenden Technik ausgestattet. Aus der Schülerschaft würden diese Probleme mitgeteilt werden. Es gäbe viele leerstehende Räume, die genutzt werden könnten. Der Landkreis stünde hier in der Verantwortung. Das Argument der Beförderung sei für ihn nicht akzeptabel. Eine Betreuung der Schüler wäre dann ebenfalls gegeben. Der Antrag seiner Gruppe sei schon vor längerer Zeit eingereicht und durch die Verwaltung nicht ernst genommen worden.

 

Landrat Wimberg wies darauf hin, dass hier die Zuständigkeit beim Land läge. Wenn Szenario B durch das Land angewiesen sei, könnte dies nicht durch den Landkreis geändert werden. Auch die Lehrer sähen das Thema Präsenzunterricht sehr unterschiedlich. Wenn eine Schule mit konkreten Vorschlägen auf die Kreisverwaltung zukäme, dann würde sich die Verwaltung nicht verwehren. Eine Umsetzung wäre jedoch flächendeckend nicht möglich. Wenn dann auch noch eine Schülerbeförderung mit Bussen nötig sei, wäre diese auch wegen des Infektionsschutzes nicht sinnvoll.

 

Kreistagsabgeordneter Götting, Vorsitzender der CDU-Fraktion, teilte mit, nur wenige Räume stünden für einen Präsenzunterricht zur Verfügung, zu denen dann auch eine Beförderung nötig sei. Die CDU-Fraktion würde gegen den hier vorliegenden Antrag stimmen.

 

Kreistagsabgeordneter Cloppenburg räumte ein, dass z. B. in der Gemeinde Garrel wenige Räume genutzt werden könnten, denen 60 Schulklassen gegenüber stünden. Dies wäre wenig zielführend.