Der Kreistag beschloss einstimmig Folgendes:

Dem Antrag der CDU-Fraktion zur „Einführung der gelben Tonne“ vom 15.03.2018 wird gefolgt. Die Kreisverwaltung wird beauftragt, mit den Dualen Systemen über die Sammlung der Leichtverpackungsabfälle zukünftig in gelben Tonnen bzw. einem Mischsystem aus gelber Tonne und gelbem Sack zu verhandeln und gegebenenfalls den Erlass einer Rahmenvorgabe vorzubereiten.

Kreistagsabgeordneter Götting, Vorsitzender der CDU-Fraktion, stellte den Antrag der CDU-Fraktion vom 15.03.2018 vor.

 

Kreistagsabgeordneter Middendorf, Vorsitzender des Ausschusses für Planung und Umwelt, trug den Sachverhalt gemäß Vorlage V-PLA/18/205 vor.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Kannen, Vorsitzende der Gruppe GRÜNE/UWG, teilte mit, ihre Gruppe könne dem Vorschlag nur zustimmen. Neben dem Sammeln von Abfällen sei aber deren Vermeidung auch wichtig. Es gäbe Kommunen, in denen bestimmte Programme zur Abfallvermeidung aufgelegt würden. Auch seitens der Abfallbeseitigung sollten parallel Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, Müll zu vermeiden.

 

Kreistagsabgeordneter Tabeling wies darauf hin, dass die Qualität der gelben Säcke zurzeit sehr schlecht sei.

 

Landrat Wimberg bestätigte dies und teilte mit, dass die schlechte Beschaffenheit der gelben Säcke auch bereits durch den Landkreis Cloppenburg bemängelt worden sei ebenso die unbefriedigende Zurverfügungstellung der Säcke.

Bezüglich der Müllvermeidung müsste in der Bevölkerung ein Bewusstseinswandel erfolgen.

Auch andere Landkreise bemühten sich um gelbe Tonnen.

 

Kreistagsabgeordneter Prof. Dr. Olivier vertrat die Auffassung, dass bereits alleine durch die Einführung einer gelben Tonne Müll vermieden werde, und zwar der der gelben Säcke. Dieses Thema sei sehr wichtig und würde alle noch weiter beschäftigen.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Steenken wies darauf hin, es würde heute noch keine Abstimmung über die Einführung einer gelben Tonne erfolgen. Jetzt ginge es darum, die Kreisverwaltung zu beauftragen, mit dem Dualen System zu verhandeln. Danach würde dann über die Ergebnisse beraten werden.