Beschluss: einstimmig beschlossen

 

Der Verkehrsausschuss beschloss einstimmig, dem Kreistag folgende Beschlussfassung zu empfehlen:

 

a)      Der Kreuzungsbereich der K 145 / K 329 / Oltmann-Strenge-Straße in Barßel, Elisabethfehn-Süd soll verkehrssicher gestaltet werden. Zu diesem Zweck ist vorbehaltlich der Zustimmung der Gemeinde Barßel zur Mitfinanzierung in Höhe von 50 % eine Lichtsignalanlage für den gesamten Knotenpunkt zu planen, zu installieren und die erforderlichen baulichen Maßnahmen umzusetzen.

b)      Der Kreuzungsbereich der K 152 / Am Buchenbaum / Am Waldeck in Molbergen soll verkehrssicher gestaltet werden. Zu diesem Zweck ist vorbehaltlich der Zustimmung der Gemeinde Molbergen zur Mitfinanzierung in Höhe von 50 % eine Kreuzung mit möglichst rechtwinklig verlaufenden Verkehrsführungen und einer Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger zu planen und herzustellen.

 


Herr Kreisbaudirektor Ribinski führte entsprechend der Vorlage V-VERK/17/131 in die Thematik ein und übergab das Wort sodann an Herrn Opitz.

 

Kreuzungsbereich der K 171 und K 173 in Sevelten

 

Herr Opitz gab entsprechend der Vorlage V-VERK/17/131 einen kurzen Überblick über den Sachstand zum Kreuzungsbereich der K 171 und K 173 in Sevelten. Anhand der in der Anlage 1 zu TOP 7 beigefügten Skizze erläuterte er die Maßnahme im Detail.

 

Kreuzungsbereich L 838 / L 840 / K 298 / K 358 in Löningen, Bunnen

 

Den Sachstand der Planungen für den Kreuzungsbereich L 838 / L 840 / K 298 / K 358 in Bunnen stellte Herr Hillgruber gemäß der Vorlage V-VERK/17/131 und der in der Anlage 2 zu TOP 7 beigefügten Präsentation vor.

 

Sowohl Frau Kreistagsabgeordnete Hollah als auch Frau Kreistagsabgeordnete Wichmann erkundigten sich, ob hinsichtlich eines Lückenschlusses für den Radweg entlang der K 298 Gespräche mit der Stadt Löningen geführt worden seien.

 

Herr Kreisverwaltungsoberrat Meyer sagte zu, diesbezüglich zeitnah den Kontakt mit der Stadt Löningen und der ebenfalls betroffenen Gemeinde Lastrup aufzunehmen.

 

Kreuzungsbereich der K 145 / K 329 / Oltmann-Strenge-Straße in Barßel, Elisabethfehn-Süd

 

Sodann erläuterte Herr Ramm von der Ingenieurplanung GmbH & Co. KG (IPW) anhand der Vorlage V-VERK/17/131 sowie der in der Anlage 3 zu TOP 7 beigefügten Präsentation das Ergebnis der Verkehrsuntersuchung des Kreuzungsbereiches K 145 / K 329 / Oltmann-Strenge-Straße in Elisabethfehn-Süd. Zudem informierte er über die erarbeiteten Varianten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem Kreuzungsbereich und stellte die Vorzugsvariante vor. Er erklärte weiter, dass der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Barßel nach seiner Kenntnis die 50 %ige Kostenbeteiligung beschlossen habe.

 

Auf Nachfrage von Herrn Kreistagsabgeordneten Prof. Dr. Olivier erläuterte Herr Ramm die Rückstausituation in den einzelnen Straßenästen und stellte dar, dass es zu keinen großen Rückstaulängen kommen werde.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Stoffers bat um Mitteilung, ob durch die Installation einer Lichtzeichenanlage eine positive Beeinflussung der Verkehrsbedeutung auf der Oltmann-Strenge-Straße zu erwarten sei. Davon gehe er nicht aus, erklärte Herr Ramm.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Haak erkundigte sich nach der Verkehrssituation auf der K 145, wenn die Brücke im Zuge der Oltmann-Strenge-Straße geöffnet wäre. Diese Situation müsse noch abschließend geklärt werden, gab Herr Ramm an. Es stünden zwei Lösungsmöglichkeiten zur Auswahl. Entweder erhalte der Verkehr auf der K 145 bei geöffneter Brücke eine Grünphase oder Teile des Kreuzungsbereichs erhalten eine Rotphase.

 

Kreuzungsbereich K 152 / Am Buchenbaum / Am Waldeck

 

Im Anschluss stellte Herr Hillgruber den Sachstand der Planungen für den Kreuzungsbereich K 152 / Am Buchenbaum / Am Waldeck in Molbergen dar. Anhand der Vorlage V-VERK/17/131 und der in der Anlage 4 zu TOP 7 beigefügten Präsentation erläuterte er die Vorzugsvariante zur Entschärfung dieses Kreuzungsbereiches.

 

Nach Ansicht von Herrn Kreistagsabgeordneten Prof. Dr. Olivier könne bereits eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für diesen Knotenpunkt erlangt werden, indem die Ortstafel weiter in Richtung Stalförden versetzt werde. Dieses sei bereits durch die Verkehrsbehörde und die Verkehrssicherheitskommission nach den Regelungen der StVO geprüft worden, teilte Herr Kreisverwaltungsoberrat Meyer mit. Nach den gesetzlichen Vorgaben sei eine Versetzung nicht möglich.

 

Die verkehrliche Situation könne nach Meinung des Vorsitzenden, Herrn Kreistagsabgeordneten Kolde, nicht durch die Versetzung von Ortstafeln gelöst werden. Hierfür seien bauliche Maßnahmen durchzuführen.

 

Herr Fangmann machte als beratendes Mitglied darauf aufmerksam, dass innerhalb der geschlossenen Ortschaft dann auch die Möglichkeit bestünde, in diesem Bereich auf der Fahrbahn zu parken.

 

Die Versetzung der Ortstafel sehe er als Übergangslösung bis zur Umsetzung der baulichen Maßnahmen an, so Herr Kreistagsabgeordneter Prof. Dr. Olivier.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Wesselmann bat Herrn Hillgruber um Darstellung der Eingriffe in Natur und Landschaft. Da die Kartierungen noch nicht abschlossen seien und der finale Bericht noch nicht vorliege, könne er keine konkreten Aussagen hierzu machen, teilte Herr Hillgruber mit. Er stellte jedoch anhand der Präsentation dar, welcher Bereich betroffen sei und welche Tierarten (Fledermäuse, Vogelarten etc.) dort bereits festgestellt wurden.

 

Kreuzungsbereich K 145 / L 829 in Elisabethfehn-Dreibrücken

 

Zum Knotenpunkt L 829 / K 145 in Elisabethfehn-Dreibrücken gab Herr Hillgruber einen kurzen Überblick entsprechend der Vorlage V-VERK/17/131. Mit den Ergebnissen der hierfür in Auftrag gegebenen Verkehrsuntersuchung sei Ende Oktober 2017 / Anfang November 2017 zu rechnen, teilte Herr Ramm von IPW mit.

 

Kreuzungsbereich K 150 / L 847 in Garrel

 

Abschließend ging Herr Hillgruber noch auf den neu hinzugekommenen gefährlichen Knotenpunkt K 150 / L 847 in Garrel ein und teilte hierzu mit, dass von der Gemeinde Garrel im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung für den innerörtlichen Verkehr ein Konzept erstellt werde. Dieses werde voraussichtlich bis Ende Oktober 2017 vorliegen. In Abstimmung mit der Gemeinde Garrel würden dann die weiteren Planungen vorgenommen.