Der Schulausschuss beschloss einstimmig, dem Kreistag zu empfehlen, die Verwaltung zu beauftragen, für die einheitliche Fassadengestaltung des Pilzgebäudes sowie aller Bauteile des Copernicus Gymnasiums unter Berücksichtigung der Erweiterungsplanung des Pilzgebäudes und des musischen Traktes ein Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem nicht offenem Planungswettbewerb durchzuführen.

 


Dipl. Ing. Architektin Münchow stellte die erforderliche Erweiterung des Copernicus-Gymnasiums Löningen in Ergänzung zu der Vorlage V-SCHUL/17/109 in einer Power-Point-Präsentation vor (siehe Anlage).

 

Frau Münchow wies ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den in der Vorlage angegebenen Kosten lediglich um Kostenkennwerte, aufgrund der bisher noch fehlenden näheren Planung keinesfalls um eine Kostenschätzung handelt.

 

Kreistagsabgeordneter Kroner vertrat die Auffassung, dass es sich bei der vorgestellten Erweiterung des Copernicus-Gymnasiums Löningen um sehr gute Planungen handelt. Auf Nachfrage des Kreistagsabgeordneten Kroner erläuterte Frau Münchow, dass im Pilzgebäude das derzeitig unbebaute Untergeschoss mit einer Glasfassade versehen werden soll. Außerdem sei geplant, eine optische Verbindung vom Pilzgebäude zum Copernicus-Gymnasium herzustellen.

 

Auch Kreistagsabgeordneter Karnbrock bedankte sich bei Frau Münchow für den Vortrag und lobte die vorgestellten Planungen. Er erkundigte sich nach der zukünftigen Nutzung der alten Rektorenwohnung.

 

Kreisrat Varnhorn erklärte, dass das ehemalige Rektorenhaus aufgrund der schlechten Bausubstanz und der nicht geeigneten Aufteilung der Räumlichkeiten für die Nutzung durch das Copernicus Gymnasium nicht geeignet sei und deshalb nicht in die Planung einbezogen wurde. Frau Münchow ergänzte, dass eine Prüfung der Nutzbarkeit deutlich zu hohe Investitionskosten ergeben hätte. Auch für die Einrichtung des musischen Traktes wäre das sogenannte Hachmöller-Haus nicht ausreichend gewesen. Der bisherige Fahrradunterstand würde jedoch auf berechtigtem Wunsch der Schule entfernt und an anderer Stelle neu geplant werden.

 

Landrat Wimberg unterstrich den Handlungsbedarf zu den geplanten Um- und Erweiterungsbauten am Copernicus Gymnasium hin und bat um entsprechende politische Entscheidung zum Planungsauftrag. Eine Besichtigung des Copernicus Gymnasiums sei für die nächsten Sitzung des Schulausschusses vorgesehen.