Sitzung: 07.09.2017 Ausschuss für Planung und Umwelt
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: V-PLA/17/178
Kreisverwaltungsoberrat
Meyer trug entsprechend der Vorlage V-PLA/17/178
vor. Er bedauerte, dass der Fragenkatalog mit den eigenen Feststellungen nicht
beantwortet werden könne und verwies auf die Aussagen im Krebsregister
Niedersachsen.
Der
Zwischenbericht von Februar 2017 stelle folgendes fest:
„Für
Krebs insgesamt liegt das SPRT-Testergebnis ab dem Sterbejahr 2012 deutlich
unter dem unteren Grenzwert. Damit ist die Sterblichkeit an Krebs insgesamt
(Männer und Frauen zusammengefasst) in der Studienregion inzwischen
unauffällig, so dass eine ‘Entwarnung’ ausgesprochen werden kann.“
(Anmerkung:
SPRT= Sequential Probability Ratio Test= angewandtes Testverfahren)
Darüber
hinaus werde auch festgestellt:
„Ende
des Jahres 2018 wird das Epidemiologische Krebsregister Niedersachsen die vom
Landkreis Cloppenburg erbetene Auswertung über den
10-Jahres-Nachbeobachtungszeitraum 2007 - 2016 durchführen und die Ergebnisse
in einem Abschlussbericht veröffentlichen.“
Weitere
Informationen lägen der Kreisverwaltung nicht vor.
Zur
Lärm- und Schadstoffmessung müsse an das zuständige Gewerbeaufsichtsamt
Hildesheim verwiesen werden.
Kreistagsabgeordneter
Wesselmann fragte an, ob der Landkreis selbst die Untersuchung der Luftqualität
in Auftrag geben werde, wenn das zuständige Gewerbeaufsichtsamt dies nicht
durchführen werde.
Hierauf
entgegnete Kreisverwaltungsoberrat Meyer, dass dies nicht beabsichtigt sei.
Kreistagsabgeordneter
J. Meyer gab zu bedenken, dass die Diskussion in dieser Sache mit äußerster
Vorsicht zu führen sei. Die Auffälligkeiten lägen laut des vorliegenden
Zwischenberichtes nicht mehr im kritischen Bereich. Früher sei die Deponie für
die Auffälligkeiten verantwortlich gemacht worden, nun solle es das hohe
Verkehrsaufkommen sein. Eine Verunsicherung der Bürger müsse in jedem Fall
vermieden werden.
Der Ausschuss
für Planung und Umwelt nahm die Ausführungen zur Kenntnis.