Beschluss: einstimmig beschlossen

Der Kreistag beschloss einstimmig bei 2 Stimmenthaltungen Folgendes:

 

Die NLStBV - GB Lingen soll die Entschärfung der Unfallhäufungsstelle in Bunnen in ihrer Zuständigkeit in Form einer Lichtsignalanlage in Kombination mit einem BÜSTRA-Adapter einschließlich Abbiegestreifen zügig weiter bearbeiten und zum nächstmöglichen Zeitpunkt umsetzen.

 


Kreistagsabgeordneter Kolde, Vorsitzender des Verkehrsausschusses, trug den Sachverhalt gemäß Vorlage V-VERK/17/124 vor.

 

Kreistagsabgeordneter Wesselmann erklärte, er habe bei den Beratungen zu diesem Tagesordnungspunkt im Verkehrsausschuss dafür gestimmt. Doch jetzt sei ihm zu Ohren gekommen, die Bürger vor Ort seinen mit dieser Lösung nicht einverstanden. Es solle die Situation vor Ort erneut geprüft werden.

 

Landrat Wimberg teilte dazu mit, dass eine Versammlung in Bunnen stattgefunden habe, bei der die Fachleute und Mitarbeiter der Kreisverwaltung die Pläne vorgestellt hätten. Die vorgeschlagene Lösung sei dann durch die Bürger mitgetragen worden.

 

Kreistagsabgeordneter Götting, Vorsitzender der CDU-Fraktion, ergänzte, diese Versammlung, zu der alle Beteiligten eingeladen worden seien, habe am 27.02.2017 stattgefunden. Der ursprünglich angedachte Kreisverkehr sei aus Platzgründen nicht umsetzbar.

 

Kreistagsabgeordneter Kolde teilte mit, dass die Entschärfung dieses Knotenpunktes bereits im letzten Jahr Thema gewesen sei. Damals sei schon die Ampelanlage der Favorit gewesen. Bürger forderten gerne die Umsetzung eines Kreisverkehrs, der oft nachteilig für Radfahrer und Fußgänger sei. Mit der hier vor Ort vorhandenen Bahnlinie sei ein Kreisverkehr nicht umsetzbar. Er bat darum, heute einen Beschluss zu fassen, zumal in der Vergangenheit viele Sofortmaßnahmen ungesetzt worden seien.

 

Kreistagsabgeordnete Wichmann schloss sich ihren Vorrednern an. Am 27.02.2017 sei den Bürgern aus Bunnen umfassend erläutert worden sei, warum der Kreisel nicht möglich sei. Auch sie plädiere dafür, heute einen Beschluss zu fassen, um die Entschärfung dieses Kreuzungsbereiches auf den Weg und um auch Ruhe in die Sache zu bringen.

 

Kreistagsabgeordnete Hollah erklärte, sie habe sich auch dafür eingesetzt, einen Kreisverkehr zu prüfen. Es habe sich hier aber ein Unfallschwerpunkt entwickelt, der endlich entschärft werden müsse. Ihr sei persönlich auch schon Verzögerung vorgeworfen worden.

 

Kreistagsabgeordneter von Klitzing erkundigte sich nach der Entschärfungsvariante in Form von zweier versetzter T-Kreuzungen im Zuge der Brokstreeker -/Lastruper Straße, die ihm aktuell von Bunner Bürgern vorgetragen worden sei.

 

Kreisbaurat Raue teilte mit, dass ihm der Vorschlag der beschriebenen Lösung nicht bekannt sei. Er pflichte der Kreistagsabgeordneten Hollah bei ihren Ausführungen bei. Seit dem letzten Jahr seien unterschiedliche Lösungsansätze entwickelt und erörtert worden. Um den Gefahrenpunkt zu entschärfen, sei eine Vorzugsvariante festzulegen.