Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 5, Nein: 4

 

Der Jugendhilfeausschluss beschloss mit 5 Ja-Stimmen und 4 Nein-Stimmen dem Kreistag zu empfehlen, die Forderung der Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege in der vorliegenden Form zu unterstützen. Sie soll als Resolution der niedersächsischen Landesregierung zugeleitet werden.


Kreisoberamtsrätin Lottmann trug entsprechend der Vorlage V-JHA/10/008 vor.

 

Kreistagsabgeordnete Korfhage verwies zur Begründung des Antrages der Unabhängigen Bürgerfraktion vom 28.11.2009 auf die Aktion „Kinder sind mehr wert“ der Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen GBR. Der Beschlussvorschlag entspreche dem Aktionsprogramm. Die UBF wolle mit dem Antrag die Rahmenbedingungen für eine Verbesserung der Bildungsarbeit in Kindertagesstätten unterstützen.

 

Frau Dr. Kannen ergänzte, dass der Antrag vom Deutschen Kinderschutzbund unterstützt werde.

 

Ebenso führte Kreistagsabgeordneter Kressmann aus, dass eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in Kindertagesstätten ebenfalls im Interesse der CDU-Fraktion läge. Die konkreten Forderungen seien jedoch sehr weit gegriffen. Er schlug vor, diese nicht aufzunehmen und somit den Doppelpunkt im Resolutionsentwurf durch einen Punkt zu ersetzen.

 

Frau Jünger-Zobel merkte an, dass die Verfügungsstunden in den kommunalen Kindergärten mit 7,5 Std. sehr knapp bemessen seien. In Kindergärten in Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinden stünden 10 Std., im Landkreis Emsland 12 Std. zur Verfügung.

 

Frau Nüdling verwies auf einen veränderten Kindergartenalltag, Viele Kinder benötigten spezielle Förderungen. Daher unterstütze die SPD-Fraktion die Resolution.

 

Die Gleichstellungsbeauftragte Frau Dr. Neumann betonte stetig wachsende Anforderungen an die Erzieherinnen in den Kindergärten. Es sei ein Akt der Solidarität mit den Erzieherinnen, die Resolution zu verabschieden.