Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 1

Der Jugendhilfeausschuss beschloss einstimmig:

  • der Landkreis Cloppenburg nimmt am Landesprogramm „Familienförderung – Gut ankommen in Niedersachsen!“ teil
  • der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Cloppenburg e.V. wird mit der Durchführung des Projektes beauftragt
  • die notwendige Kofinanzierung (maximal 5.000 Euro) wird vom Landkreis Cloppenburg sichergestellt.

 

 


Kreistagsabgeordnete Wienken, Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. (SkF), nahm wegen des Mitwirkungsverbotes an der Beratung und Entscheidung nicht teil.

 

Kreisoberamtsrätin Lottmann trug entsprechend der Vorlage V-JHA/16/084 vor.

 

Kreistagsabgeordnete Klaus führte aus, dass sie das Projekt unterstütze. Der SkF habe große Erfahrung in der Unterstützung von Familien. Er sei bekannt für seine Förderung des Ehrenamtes.

Kreistagsabgeordnete Nüdling und Kreistagsabgeordneter Cloppenburg schlossen sich diesen Ausführungen an.

Kreistagsabgeordnete Lüdders wies darauf hin, dass den zugewanderten Familien die Integration leichter falle, wenn sie möglichst frühzeitig abgeholt werden würden. Sie empfehle die Paten besonders zu schulen, um das Verhalten der Flüchtlinge, welches durch deren kulturellen und religiösen Hintergründe oder  von Traumatisierungen geprägt sei, besser verstehen zu können.

Herr Karnbrock sprach sich ebenfalls für eine frühzeitige Begleitung der Flüchtlingsfamilien aus. Der Bedarf sei sehr hoch. So würden u. a. auch aus dem kirchlichen Bereich Mittel für eine Begleitung und Unterstützung der Geflüchteten bereit gestellt. Ihm fehle allerdings die Transparenz und eine klare Zuständigkeit. Er appellierte an die Kreisverwaltung einen Überblick über alle Akteure in der Flüchtlingsarbeit zu schaffen.

Die Gleichstellungsbeauftragte, Frau Dr. Neumann, wies darauf hin, dass im Landkreis Cloppenburg das Netzwerk für Integration sowie eine Vielzahl von Arbeitskreisen vorhanden seien. In Kürze tage der Arbeitskreis der Sozialarbeiter der Städte und Gemeinden. Dieser Arbeitskreis könne genutzt werden, um eine erste Übersicht der in der Flüchtlingsarbeit tätigen Initiativen zu erarbeiten.