Sitzung: 25.08.2016 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 7, Nein: 0, Enthaltung: 0, Befangen: 1
Vorlage: V-JHA/16/084
Der
Jugendhilfeausschuss beschloss einstimmig:
- der
Landkreis Cloppenburg nimmt am Landesprogramm „Familienförderung – Gut
ankommen in Niedersachsen!“ teil
- der
Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Cloppenburg e.V. wird mit der
Durchführung des Projektes beauftragt
- die
notwendige Kofinanzierung (maximal 5.000 Euro) wird vom Landkreis
Cloppenburg sichergestellt.
Kreistagsabgeordnete
Wienken, Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen e. V. (SkF), nahm
wegen des Mitwirkungsverbotes an der Beratung und Entscheidung nicht teil.
Kreisoberamtsrätin
Lottmann trug entsprechend der Vorlage V-JHA/16/084 vor.
Kreistagsabgeordnete
Klaus führte aus, dass sie das Projekt unterstütze. Der SkF habe große
Erfahrung in der Unterstützung von Familien. Er sei bekannt für seine Förderung
des Ehrenamtes.
Kreistagsabgeordnete
Nüdling und Kreistagsabgeordneter Cloppenburg schlossen sich diesen
Ausführungen an.
Kreistagsabgeordnete
Lüdders wies darauf hin, dass den zugewanderten Familien die Integration
leichter falle, wenn sie möglichst frühzeitig abgeholt werden würden. Sie
empfehle die Paten besonders zu schulen, um das Verhalten der Flüchtlinge,
welches durch deren kulturellen und religiösen Hintergründe oder von Traumatisierungen geprägt sei, besser
verstehen zu können.
Herr
Karnbrock sprach sich ebenfalls für eine frühzeitige Begleitung der
Flüchtlingsfamilien aus. Der Bedarf sei sehr hoch. So würden u. a. auch aus dem
kirchlichen Bereich Mittel für eine Begleitung und Unterstützung der
Geflüchteten bereit gestellt. Ihm fehle allerdings die Transparenz und eine
klare Zuständigkeit. Er appellierte an die Kreisverwaltung einen Überblick über
alle Akteure in der Flüchtlingsarbeit zu schaffen.
Die
Gleichstellungsbeauftragte, Frau Dr. Neumann, wies darauf hin, dass im
Landkreis Cloppenburg das Netzwerk für Integration sowie eine Vielzahl von
Arbeitskreisen vorhanden seien. In Kürze tage der Arbeitskreis der
Sozialarbeiter der Städte und Gemeinden. Dieser Arbeitskreis könne genutzt
werden, um eine erste Übersicht der in der Flüchtlingsarbeit tätigen
Initiativen zu erarbeiten.