Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Schepergerdes stellte anhand der in der Anlage zu TOP 8 beigefügten Präsentation das Schutzengelprojekt vor.

 

Ergänzend merkte Herr Wach an, dass vor 1 ½ Jahren für das Schutzengelprojekt eine Vollzeitstelle eingerichtet worden sei. Dies habe sich positiv auf das Projekt ausgewirkt. Er bedankte sich daher beim Verkehrsausschuss und der Kreisverwaltung für die Unterstützung und insbesondere bei Frau Schepergerdes, die das Schutzengelprojekt weit vorangebracht habe.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Poppe teilte mit, dass im Jugendhilfeausschuss am 01.10.2015 eine Aufstockung des Budgets um 20.000,- € bewilligt worden sei. Dies mit der Begründung, dass das 10jährige Jubiläum in 2016 stattfinden solle. Er erkundigte sich, ob für das Jubiläum in 2017 nunmehr eine weitere Erhöhung des Budgets anstehe.

 

Hierzu führte Frau Schepergerdes aus, dass es zunächst Unstimmigkeiten bezüglich des Zeitpunktes für das Jubiläum gegeben hätte. Dies sei nunmehr auf 2017 festgelegt worden. Die Budgeterhöhung sei zudem wegen der Aufstockung der Halbzeitstelle auf eine Vollzeitstelle im Jahr 2016 erforderlich geworden. Für 2017 sei keine Erhöhung mehr vorgesehen.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Roder erkundigte sich, ob die Personengruppen mit Migrationshintergrund gesondert angesprochen würden. Diese Gruppe werde über die Maßnahmen in den Schulen in das Projekt eingebunden, so Frau Schepergerdes. Herr Wach erläuterte, dass die Jugendlichen dort, wo sie sich gewöhnlich aufhalten (Schule, Verein etc.) angesprochen werden. Eine Unterscheidung der Maßnahmen aufgrund des Migrationshintergrundes fände nicht statt.

 

Der Vorsitzende, Herr Kreistagsabgeordneter Kolde, bedankte sich bei Frau Schepergerdes für den Bericht über die Aktivitäten des „Schutzengelprojektes“.

 

 

Im Anschluss hieran fasste Herr Kreisrat Varnhorn zusammen, dass es bereits jetzt schon sehr gute Ansätze zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Landkreis Cloppenburg gäbe. Neben dem Schutzengelprojekt nannte er auch das Fahrsicherheitstraining. Hier habe der Verkehrsausschuss die Erneuerung des Übungsplatzes mit Schaffung eines Schulungsraumes bezuschusst.

 

In der vorherigen Verkehrsausschusssitzung am 24.11.2015 sei der Auftrag an die Kreisverwaltung ergangen, den Einsatz fluoreszierender Kreuze zu prüfen. Die Prüfung habe ergeben, dass grundsätzlich die Möglichkeit zur Aufstellung fluoreszierender Kreuze bestehe, sofern eine Abstimmung mit dem jeweiligen Straßenbaulastträger erfolgt sei. Aufgrund der negativen Erfahrungen mit der Aufstellung der „Schwarzen Männer“ sei zu befürchten, dass auch die fluoreszierenden Kreuze nicht die Akzeptanz der Verkehrsteilnehmer finden und somit keine Botschaft überbringen würden.

 

Die Kreisverwaltung schlage daher vor, eine Kampagne auszuarbeiten, in der Plakatierungen an Straßen oder andere Maßnahmen z. B. auch in Kooperation mit dem Schutzengelprojekt enthalten seien. Es werde auch die Einbindung der Kampagne der Landesverkehrswacht „Tippen tötet“ geprüft sowie weitere Konzepte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Das Ergebnis werde dann in einer der nächsten Verkehrsausschusssitzungen vorgestellt.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Holthaus bat darum, die Installation von sogenannten „Rubbelstreifen“ vor gefährlichen Kreuzungen / Einmündungen in das zu erarbeitende Konzept mitaufzunehmen. Herr Kreisrat Varnhorn sagte eine Prüfung dieser Maßnahme zu.