Gleichstellungsbeauftragte Feldhaus trug entsprechend der
Vorlage vor. Sie sagte, dass die Landkreise Ammerland und Oldenburg sowie die
Stadt Delmenhorst der finanziellen Beteiligung bereits zugestimmt hätten. Beim
Landkreis Wesermarsch und der Stadt Oldenburg werde dies noch in den
politischen Gremien abgestimmt.
Kreistagsabgeordnete Fangmann sagte, dass sie das Projekt sehr befürworte. Jede Person, die es schaffe, durch eine Teilnahme an dem Projekt nachhaltig ihr Verhalten zu ändern, sei ein Gewinn. Das Angebot sei im Präventionsrat der Stadt Cloppenburg besprochen worden. Das Problem sei, dass das Angebot in Oldenburg stattfinde und es für viele sowohl finanziell als auch zeitlich nicht oder nur sehr schwer leistbar sei, dort teilzunehmen. Es wäre wichtig, dass es das Angebot auch im Landkreis Cloppenburg gebe.
Hierzu ergänzte Gleichstellungsbeauftragte Feldhaus, dass es bei entsprechender Nachfrage möglich sei, das Angebot auch in Cloppenburg vorzuhalten. Allerdings sei für manche Teilnehmer die Anonymität, die eine Teilnahme in Oldenburg biete, wichtig.
Die CDU stimme dem Beschluss ebenfalls zu, sagte Kreistagsabgeordneter Holthaus. Er fragte, ob es eine Rückmeldung gebe, wie sich die Teilnahme an dem Programm auf die Täter auswirke.
Hierzu sagte Gleichstellungsbeauftragte Feldhaus, dass ihr das nicht bekannt sei. Sie werde das nachfragen, vermute aber, dass entsprechende Zahlen nicht vorliegen würden.
Vorsitzende Preuth-Stuke trug den Beschlussvorschlag vor und stellte diesen zur Abstimmung.
Der Sozialausschuss beschloss einstimmig, dem Kreistag folgende
Beschlussfassung zu empfehlen:
Dem Kreistag wird
folgende Beschlussfassung empfohlen:
Der Landkreis
Cloppenburg stellt, vorbehaltlich der entsprechenden finanziellen Beteiligung
der im Antrag genannten kommunalen Partner (Landkreise Ammerland, Wesermarsch,
Oldenburg, Städte Oldenburg und Delmenhorst), die Finanzmitteln in Höhe von
jährlich 11.500 Euro für die Jahre 2025 bis 2027 als Zuschuss für den Verein
Konfliktschlichtung e. V. für die Durchführung des Oldenburger
Interventionsprojektes OLIP für Täterinnen und Täter im Kontext häuslicher
Gewalt aus dem Landkreis Cloppenburg bereit.