Sitzung: 06.02.2024 Verkehrsausschuss
Vorlage: V-VERK/24/261
Herr Kreistagsabgeordneter Lohmann führte in die Thematik
ein und erläuterte, dass der in 2022 gestellte Antrag bereits im
Verkehrsausschuss besprochen wurde. Im Anschluss habe mit dem Planungsamt,
Herrn Leitenden Kreisbaudirektor Ribinski und Herrn Klänelschen ein sehr
konstruktives Gespräch stattgefunden, in dem weitere Informationen ausgetauscht
werden konnten. Im letzten Jahr sei hinsichtlich der Markierungen auch einiges
geschehen. Markierungen seien wieder erneuert und in einem guten Zustand gebracht
worden. Dies solle auch zukünftig weiter durchgeführt werden. Daher sei man
hier auf einem guten Weg.
Hinsichtlich der Markierung von Radwegen halte man sich an die vorgegebenen
Richtlinien. Dabei solle man jedoch beachten, dass diese mittlerweile veraltet
seien. Aktuell werden auf EU-Ebene Vorbereitungen für neuere Vorschriften
getroffen. Insgesamt bewerte er den Bericht der Kreisverwaltung als
zufriedenstellend.
Herr Kreistagsabgeordneter Bohmann bat um eine grobe Kosteneinschätzung für die Radwegmarkierungen, wenn diese an allen Radwegen vorgenommen werden.
Zahlen könne er nicht nennen, erklärte Herr Kreisrat Meyer. Von den ca. 350 km Kreisstraßen seien etwa 300 km mit Radwegen versehen. Sofern sämtliche Radwege beidseitig markiert werden sollen, würden sich die Kosten nahezu verdoppeln. Dies mache die Dimensionen deutlich. Herr Opitz ergänzte, dass Markierungen auf Radwegen auch häufiger nachmarkiert werden müssten und somit die Unterhaltungskosten steigen. Die Radwegränder seien vom Bewuchs zu befreien (sogenanntes Schälen), um die Markierungen freizulegen. Dabei würden diese in Mitleidenschaft gezogen.
Eine Markierung sämtlicher Radwege sei unrealistisch, teilte Herr Kreistagsabgeordneter Lohmann mit. Er sprach sich dafür aus, bei Neubau-, Verbreiterungsmaßnahmen etc. Markierungen vorzunehmen, so dass man nach und nach entsprechende Markierungen erhalte.
Einen Einstieg für Markierungen an Radwegen erhalte man bei der Umsetzung der Radvorrangrouten, erläuterte Herr Kreisrat Meyer. In diesem Rahmen beschäftige man sich auch mit dem Thema Markierungen und könne die dort gesammelten Erfahrungen in die weiteren Überlegungen einbeziehen.