Kreisjugendpflegerin Pille berichtete zu Ihren Aktivitäten und Tätigkeitsfeldern für das Jahr 2022.

 

Bezüglich der Alkoholtestkäufe im Rahmen der Jugendschutzmaßnahmen stellte Kreistagsabgeordnete Ruth Fangmann die Zwischenfrage, wie man konkret vor Ort im Falle eines Verkaufes von Alkohol an Minderjährige mit den verkaufenden Personen verfahre.

 

Kreisjugendpflegerin Pille erörterte darauf den Ablauf im Detail. Im Falle eines Verkaufes von Alkohol an Minderjährige im Rahmen eines Testkaufes würde Verkaufspersonal umgehend durch die Kreisjugendpflege gemeinsam mit der Polizei konfrontiert. Es werde eine Ordnungswidrigkeit festgestellt, welche mit einem Bußgeld von bis zu 300,00 EUR bei einem Erstverstoß bzw., mit einem Bußgeld von bis zu 1000,00 € bei einem Zweitverstoß bewehrt sei. Sofern es nicht zu einem Verkauf komme, würde im Anschluss eines versuchten Testkaufes das Verkaufspersonal explizit dafür gelobt, das der Jugendschutz funktioniere. Ferner werde Verkaufspersonal bereits in der Ausbildung im Einzelhandel durch die Kreisjugendpflege hierzu geschult.

 

Im Anschluss an den Vortrag interessierte sich Frau Oltmann für die aktuell laufende Aktion „Schutzengelmomente“ und wollte wissen, ob es zu der Aktion bereits Rückläufer gäbe. Hierzu konnte Kreisjugendpflegerin Pille keine Auskunft geben, da diese Aktion durch den Kollegen Ole Wielkiewicz vom Schutzengelprojekt des Landkreises Cloppenburg durchgeführt werde.

 

Frau Dr. Kannen wollte wissen, inwieweit es in der Struktur der Arbeit der Kreisjugendpflege auch eine Beteiligung von Jugendlichen selbst möglich sei, bspw. Mitgestaltung von Programmen etc.

 

Kreisjugendpflegerin Pille erklärte, dass Partizipation von Kindern und Jugendlichen in erster Linie in den Städten und Gemeinden in den Jugendparlamenten und Jugendtreffs vor Ort umgesetzt werde. Mit den Jugendtreffs sei die Kreisjugendpflege auch im Austausch.

 

Die Präsentation ist als Anhang dem Protokoll beigefügt.