Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Vorsitzende Preuth-Stuke erteilte Herrn Riesenbeck, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft, das Wort.

 

Herr Riesenbeck erläuterte anhand einer PowerPoint-Präsentation (Anlage 2) die Aufgabenstellung und die Planungen der Wohnungsbaugesellschaft im Bereich des öffentlich geförderten Wohnungsbaus.

 

Kreistagsabgeordneter Karnbrock bat um Auskunft, nach welchen Kriterien die Entscheidung für die Bauvorhaben in den Städten und Gemeinden getroffen werde. Außerdem fragte er, ob es eine Übersicht zu den Bestandswohnungen in den Städten und Gemeinden gebe.

 

Herr Riesenbeck erläuterte, dass es für die Bauvorhaben in den Städten und Gemeinden keine vorgegebene Reihenfolge gebe. Wichtig sei zunächst, ein Baugrundstück zu finden. Danach müsse die Finanzierung geklärt werden. Wichtig sei auch, dass die Wohnungsbaugesellschaft die Umsetzung der Vorhaben personell leisten könne. Herr Riesenbeck sagte zu, eine Auflistung der Bestandswohnungen nachzureichen (siehe Anlage 3).

 

Auf Frage des Kreistagsabgeordneten Dunkel erläuterte Herr Riesenbeck, dass es eine Warteliste für freiwerdende Wohnungen gebe. Es würden daher nicht alle Wohnungen im Internet beworben.

 

Kreistagsabgeordneter Dunkel schlug vor, neben dem Neubau von Wohnungen auch den Ankauf und die Sanierung von älteren Wohnhäusern als Alternative vorzusehen.

 

Herr Riesenbeck schloss diese Möglichkeit nicht grundsätzlich aus. Zunächst würde aber die Sanierung und Modernisierung des eigenen Bestandes anstehen. Zudem müsse immer die Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Nicht selten seien Abriss und Neubau sinnvoller und wirtschaftlicher, als die Sanierung. Es komme auf den Einzelfall an. Wichtig sei zudem, die Fördermittel möglichst umfassend einzusetzen.

 

Kreistagsabgeordnete Fangmann fragte, wie häufig die Mieter wechseln würden.

 

Herr Riesenbeck erläuterte, dass die jährliche Mieterfluktuation rd. 10 % betrage. Das bedeute bei einem Bestand von rd. 500 Wohnungen ca. 50 Mieterwechsel pro Jahr. Aktuell gebe es 5 bis 6 freie Wohnungen, die renoviert würden. In der Regel würden alle Wohnungen schnell wieder vergeben.

 

Auf Frage des Kreistagsabgeordneten Osterkamp erläuterte Herr Riesenbeck, dass die Mieten im öffentlich geförderten Wohnungsbau an die vorgegebenen Mietstufen gebunden seien. Diese würden allenfalls mit größerer zeitlicher Verzögerung dem Mietmarkt angepasst. Die Deckelung der Mieten erschwere die Finanzierung von Neubauten und Sanierungen.

 

Vorsitzende Preuth-Stuke stellte fest, dass weitere Wortmeldungen nicht vorlagen und dankte Herrn Riesenbeck für seine Ausführungen.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: