Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sodann nahm der Ausschuss für Planung, Umwelt und Klimaschutz die Ausführungen zur Kenntnis.

 


Leitender Kreisbaudirektor Ribinski erläutert die Vorlage V-PLA/22/349.

 

Anhand der beigefügten Grafik stellt er die verschiedenen Trassen dar.

 

Der Vorhabenträger Amprion hat den Vorschlagstrassenkorridor B veröffentlicht. Dieser solle zum Jahresende 2022 als Vorzugskorridor in das Bundesfachplanungsverfahren bei der Bundesnetzagentur eingebracht werden.

 

Für die Trassen NOR 11.1 (LanWin3) und 11.2 (LanWin1) habe das ArL Weser-Ems festgestellt, dass für den Abschnitt von der Anlandung am Festland bei Hilgenriedersiel bis östlich von Bösel (Koppelpunkt der Segmente 77 und 78) die Durchführung eines Raumordnungsverfahrens nicht erforderlich sei.

 

Kreistagsabgeordneter Coners erkundigt sich inwiefern Naturschutzgebiete umgangen werden. Leitender Kreisbaudirektor Ribinski erklärt, dass Korridor B lediglich den Vorzugskorridor darstelle und das Verfahren erst beginnen müsse. Im Rahmen der Beteiligung werden dann die Fachbehörden entsprechend Stellung nehmen. Schutzgebiete sind zu berücksichtigen.

 

Kreistagsabgeordneter Bohmann erkundigt sich, ob der Gesetzgeber vorsieht sämtliche Trassen als Erdverkabelung auszuführen. Leitender Kreisbaudirektor Ribinksi erklärt, dass Gleichstrom als Erdverkabelung möglich sei jedoch Wechselstrom in der Regel Überland erfolge, da die Widerstände dann geringer seien. Eine generelle gesetzliche Vorgabe gebe es nicht.

Kreistagsabgeordnete Sibbel fragt, ob es Konkurrenzen mit der E233 gebe. Leitender Kreisbaudirektor Ribinski antwortet, dass eine Querung unterhalb der E233 nicht möglich sei.

Kreisrat Meyer fügt an, dass der vom Vorhabenträger benannte Vorzugskorridor parallel zur E233 verlaufe. Die Vorzugstrasse werde jetzt im Raumordnungsverfahren durch die Bundesnetzagentur geprüft. Eine abschließende Entscheidung sei bisher nicht gefallen.