Der Kreistag beschloss einstimmig Folgendes:
Die Verwaltung wird beauftragt, die
vorhandene Sireneninfrastruktur zu modernisieren und gegenwärtig auf 57 Sirenen
zu erweitern, sofern eine Kostenbeteiligung durch die Gemeinden erfolgt. Des
Weiteren wird die Verwaltung beauftragt, alle verfügbaren Fördermittel zu
beantragen und im Anschluss die Verteilung der verbleibenden Kosten zwischen
Landkreis und Gemeinden auf Grundlage des Finanzierungsvorschlages mit den
Gemeinden abschließend zu verhandeln. Der Ausschuss für Planung, Umwelt und
Klimaschutz ist über das Ergebnis der Kostenverhandlungen mit den Gemeinden und
über eventuell bewilligte Fördermittel zu unterrichten. Die Einstellung der
erforderlichen Haushaltsmittel erfolgt in Abhängigkeit des durch eine
eventuelle Förderung vorgegebenen Umsetzungszeitraums.
Kreistagsabgeordneter Middendorf, Vorsitzender des
Ausschusses für Planung, Umwelt und Klimaschutz, trug den Sachverhalt gemäß
Vorlage V-PLA/22/341 vor.
Kreisrätin Tapken führte ergänzend an, dass entsprechende Fördermittel beim Land und Bund beantragt worden seien. Für die Zuteilung gäbe es ein Punktesystem. Bei der Verteilung der Mittel sei der Landkreis Cloppenburg nicht bedacht worden. Gestern sei diesbezüglich auch eine E-Mail bei ihr eingegangen, die die Nichtzuteilung bestätigte. Zum jetzigen Zeitpunkt müsse somit davon ausgegangen werden, dass Fördermittel nicht zur Verfügung stünden.
Die Gemeinden Garrel und Cappeln hätten ein generelles Interesse daran mitgeteilt, das System ausbauen zu wollen und noch ergänzende Standorte zu benennen.
Landrat Wimberg empfahl den Gruppen und Fraktionen heute die entsprechende Beschlussfassung, auch wenn keine Fördermittel fließen würden.