Beschluss: zur Kenntnis genommen

Klimaschutzmanager Lucas Bender verwies auf die Vorlage V-PLA/22/337 und die dortige kurze Zusammenfassung der umgesetzten Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes.

Im Einzelnen stellte er dann die zwei relevantesten Fortschritte in der Klimaschutzarbeit vor:

             Sanierungsfahrplan für eigene Liegenschaften

Für eine treibhausgasneutrale Verwaltung beinhalte die Reduktion des Wärmebedarfs der kreiseigenen Liegenschaften das größte Einsparungspotential. Daher solle nun mithilfe des externen Beraterbüros der Energielenker ein strategischer Sanierungsfahrplan ausgearbeitet werden. Dabei werde auf eine Bundesförderung zurückgegriffen. Ziel der Sanierungskonzepte solle eine treibhausgasneutrale Verwaltung im Gebäudebestand bis 2035 bzw. 2045 sein.

Die Umsetzung der Sanierungskonzepte werde nicht Bestandteil des Auftrages sein.

Folgende Liegenschaften würden prioritär ausgewertet:

-              Kreishaus Cloppenburg

-              BBS Technik Bautechnikhallen und Bauteile BCDEF

-              Clemens-August-Gymnasium in Cloppenburg

-              Sporthalle Bahnhofstraße 43 in Cloppenburg

-              Ehemaliges Finanzamt in Cloppenburg

-              Haus Roter in Cloppenburg

-              Albertus-Magnus Gymnasium Friesoythe            

Mit den ersten Ergebnissen sei bis Jahresende zu rechnen.

Zur BBS Technik ergänzte er auf Rückfrage, dass die Auswertung dort nur den bestehenden Teil des Gebäudes betreffen werde, nicht den in Planung befindlichen Teil.

 

             Kommunales Klimaschutznetzwerk:

Das erste Netzwerktreffen zum kommunalen Klimaschutz habe im Mai stattgefunden. Die Kommunen hätten den aktuellen Stand ihrer Klimaschutzarbeit vorgestellt und weitere gemeinsame Schritte geplant. Über das Netzwerk würden die Kommunen bei der Klimaschutzarbeit unterstützt und Best-Practice Beispiele geteilt. Weitere regelmäßige Treffen im Netzwerk seien geplant.

 

Auf Rückfrage des Abgeordneten Coners erklärte Herr Bender, das Gründach- und das Wärmepumpenkataster seien derzeit in Planung. Verschiedene Optionen würden geprüft, eine Entscheidung über die Art der Umsetzung sei noch nicht getroffen.

Für den ÖPNV sei eine Ausdehnung auf den Wochenendbetrieb bereits in der Nahverkehrsplanung enthalten. Auch hier sei die Umsetzung in Planung.

 

 

Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Klimaschutz nahm die Ausführungen zur Kenntnis.