Beschluss: zur Kenntnis genommen

Einführend erläuterte Polizeioberkommissar Wach den geschichtlichen Werdegang des Projektes. Im Anschluss hieran stellte Frau Olliges anhand der Anlage 1 zu TOP 9 das Schutzengelprojekt vor.

 

Auf Nachfrage aus den Reihen der Kreistagsabgeordneten erläuterten Frau Olliges und Herr Wach, dass es zur Zeit ca. 12.000 aktive Schutzengel gäbe. Insgesamt wären bereits 30.000 Schutzengel aus dem Projekt hervorgegangen. Der prozentuale Anteil an der Anzahl von Jugendlichen im Landkreis Cloppenburg sei nicht bekannt.

 

Die Förderung mit 110.000,- € sei sehr großzügig, würde jedoch auch für die Qualifikationen der Schutzengel benötigt werden.

 

Um die Jugendlichen als Schutzengel zu gewinnen, werde das Projekt mit verschiedensten Aktionen in der Öffentlichkeit, in Schulen, auf der Jobmesse etc. vorgestellt.

 

Auf Nachfrage aus dem Ausschuss teilte Frau Olliges mit, dass das Schutzengelprojekt nicht unbedingt für Jugendliche unter 16 Jahren geeignet sei. Einige Qualifikationen seien schwer für diese jüngeren Personengruppen aufzunehmen. Eine Prävention dieser Altersgruppe werde an anderer Stelle, z. B. durch die Polizei in den Schulen durchgeführt.

 

Das Projekt werde sowohl im Nord- als auch im Südkreis durchgeführt, sei jedoch nunmehr personell an seine Grenzen gekommen. Im Vergleich zum Landkreis Vechta mit 1,7 Stellen für dieses Projekt stände hierfür im Landkreis Cloppenburg nur eine ½ Stelle zur Verfügung.

 

Weitere Anregungen der Kreistagsabgeordneten wurden aufgenommen.

 

Insgesamt wurde das Schutzengelprojekt von den Kreistagsabgeordneten als sehr positiv aufgenommen.