Der Schulausschuss beschloss einstimmig, dem Kreisausschuss zu empfehlen, dem Antrag der Leitstelle „Region des Lernens“ zuzustimmen und für die folgenden 3 Jahre  (2013 – 2015) weiterhin einen jährlichen Zuschuss in Höhe von 30.000,00 Euro zu gewähren.


Herr von der Heide, Studiendirektor an der BBS am Museumsdorf Cloppenburg, erläuterte den von allen drei BBSen im Landkreis Cloppenburg gemeinsam gestellten Antrag. Ziel der Leistelle des Projektes „Region des Lernens“ sei durch Kooperations- und Netzwerkarbeit lernschwächeren Schülerinnen und Schülern den Übergang in die Berufswelt zu erleichtern. Die Leistelle habe bereits viele Ziele erreicht. Unter anderem seien in Zusammenarbeit mit zahlreichen Unternehmen Berufsfindungsmessen implementiert worden. Wichtig sei, dass die betreuten Schüler/innen sich beruflich rechtzeitig orientieren würden.

 

Kreistagsabgeordnete Fugel (CDU) erklärte, dass durch das Projekt „Region des Lernens“ im Landkreis Cloppenburg eine vorbildliche Struktur geschaffen worden sei, um „Problemschüler/innen“ und lernschwächere Schüler/innen ausbildungsfähig zu machen. Sie beantragte für ihre Fraktion, dem gestellten Antrag der drei BBSen im Landkreis Cloppenburg zuzustimmen.

 

Kreistagsabgeordneter Meyer (SPD) erklärte, dass er dem Projekt in der Vergangenheit aus verschiedenen Gründen eher skeptisch begegnet sei. Da inzwischen viel praktische Arbeit geleistet würde, sei das Geld gut angelegt.

Der Vorsitzende führte aus, dass bei der Arbeit der Projekt-Leitstelle „Doppelungen“ verhindert werden müssten. Es dürften keine Aufgaben übernommen werden,  die die Schulen ohnehin erfüllen müssten.

 

Dr. Hoffschroer, Vertreter der Arbeitgeberverbände, dankte der Projekt-Leitstelle im Namen der Wirtschaft für die gute Arbeit in den vergangenen Jahren. Es gelte aber die Netzwerkarbeit noch weiter auszubauen.

 

Kreistagsabgeordneter Poppe (FDP) fragte nach, wie seitens der Projekt-Leitstelle die vom Landkreis Cloppenburg gewährten Zuschussmittel verwandt würden.

 

Herr von der Heide erklärte dazu, dass der Großteil des Geldes zur Deckung der Kosten für eine Sozialarbeiterin diene. Erforderliche Sachmittel würden die Schulen überwiegend bereits aus dem üblichen Schulbudget finanzieren. Ohne eine Weitergewährung des beantragten Zuschusses sei das Projekt zum Scheitern verurteilt.

 

Kreistagsabgeordneter Norenbrock (UBF) erkundigte sich, wie Praktikumsstellen für die betreuten Schüler/innen beschafft würden.

 

Herr von der Heide erklärte dazu, dass Firmen und Unternehmen direkt angesprochen würden. Es gebe viele enge Kontakte.

 

Erster Kreisrat Frische teilte mit, dass ihm gegenüber erst vor kurzem mehrere große Unternehmen das Projekt gelobt hätten.

 

Dr. Hoffschroer wies darauf hin, dass immer wichtiger würde, die Schüler/innen dauerhaft eng zu begleiten. 

 

Sodann ließ der Vorsitzende über den vorbezeichneten Antrag der Kreistagsabgeordneten Fugel abstimmen.