Der Kreistag beschloss einstimmig Folgendes:
Die Verwaltung wird beauftragt, in Verhandlungen mit der Deutschen Bahn,
der
Nordwest-Bahn und der Niedersächsischen Landesnahverkehrsgesellschaft eine
Ertüchtigung der Bahnstrecke Osnabrück – Oldenburg zu prüfen. Als Ziele
werden angestrebt:
·
Ein fester
Halbstundentakt
·
Einsatz von mehr
Zügen am frühen Morgen und am späten Abend
·
Zweigleisigkeit oder
zusätzliche Begegnungsgleise
·
Ersatz der jetzigen
Dieseltriebwagen durch klimafreundliche elektrische oder Wasserstoffzüge.
Dabei ist auch deutlich zu machen, dass die in der jüngeren Vergangenheit
zu
beobachtende Anzahl an Zugausfällen und Verspätungen auf der Strecke
inakzeptabel ist.
Über die Ergebnisse der Verhandlungen mit der DB, NWB und LNVG wird im
Verkehrsausschuss berichtet.
Kreistagsvorsitzender Hackstedt erteilte Kreistagsabgeordneten Dr. Kannen, Vorsitzende der Gruppe GRÜNE/UWG das Wort.
Kreistagsabgeordnete Dr. Kannen stellte den Antrag vom 22.01.2019 nebst Begründung vor. Sie teilte mit, der Landkreis Osnabrück hätte einen entsprechenden Antrag weitestgehend übernommen. Sie regte an, bezüglich der Ertüchtigung der hier angesprochenen Bahnstecke das Benehmen zwischen den Landkreisen Oldenburg, Osnabrück und Cloppenburg herzustellen. In den anderen betroffenen Landkreisen seien die entsprechenden Anträge auch schon in den Gremien beraten worden. Sie gehe davon aus, die Verhandlungen mit der Nordwestbahn werden sich nicht einfach gestalten.
Kreistagsabgeordneter Kolde, Vorsitzender des Verkehrsausschusses, trug den Sachverhalt gemäß Vorlage V-VERK/19/172 vor und gab den Hinweis, dass Verspätungen nicht immer in der Verantwortung der Nordwestbahn lägen.