Beschluss: einstimmig beschlossen

Auf Antrag des Vorsitzenden beschloss der Ausschuss für Kultur und Freizeit einstimmig, die Fördermittel entsprechend der Empfehlung des Ausschusses für den Sportstättenbau des Kreissportbundes zu gewähren.


Kreisoberamtsrat Deeken erläuterte die Sportförderungs-Richtlinien des Landkreises Cloppenburg.

Der Vorsitzende erklärte die Bedeutung des Ehrenamtes in den Sportvereinen und wies darauf hin, dass der Ausschuss des Kreissportbundes für den Sportstättenbau vor der Entscheidung über die Vergabe von Zuschüssen im Rahmen von Bereisungen die Maßnahmen in Augenschein genommen habe.

Sodann ließ der Beauftragte des Kreissportbundes für den Sportstättenbau, Herr Bögershausen, eine Aufstellung über die beabsichtigte Bezuschussung von 14 Einzelmaßnahmen mit einem Gesamtzuschussvolumen von 31.600,00 Euro verteilen (siehe Anlage).

Herr Bögershausen wies darauf hin, dass bereits zuvor im Jahr 2011 Zuschüsse in Höhe von 6980,00 Euro vergeben worden seien.

Mit den zur Verfügung stehenden 50.000,00 Euro komme der Kreissportbund im Jahr 2011 damit hin. Er bat aber darum, dem Kreissportbund auch künftig einen jährlichen Betrag in Höhe von 50.000,00 Euro zur Verfügung zu stellen. Für das Jahr 2012 würden erneut zahlreiche Anträge aus den Vereinen erwartet.

 

Anschließend skizzierte Herr Bögershausen die Abläufe der Sportförderung durch den Landessportbund. Es gebe eine neue Richtlinie, die den Städten und Gemeinden im Landkreis Cloppenburg zugeleitet worden sei. Zudem habe es eine Informationsveranstaltung für die Städte und Gemeinden gegeben.

Herr Bögershausen kritisierte die Absicht des Landessportbundes, künftig verstärkt größere Maßnahmen fördern zu wollen. Zudem erwarte der Landessportbund von den Kommunen eine Sportentwicklungsplanung. Für kleine Sportvereine sei eine solche Entwicklung nicht gut. Der Kreissportbund des Landkreises Cloppenburg und weitere Kreissportbünde würden sich gegenwärtig gegen die Vorgehensweise des Landessportbundes zur Wehr setzen.

Kreistagsabgeordneter Trenkamp (CDU) erklärte, dass die Verfahrensweise des Landessportbundes falsch sei. Diese führe dazu, dass Vereine nicht mehr ehrenamtlich geführt werden könnten und sich der Sport auf größere Städte konzentriere. Hauptberufliche Geschäftsführer würden in Vereinen notwendig.

 

Der Vorsitzende erklärte, dass sich das System der Vergabe von Zuschüssen durch den Kreissportbund bewährt habe. Die Zuschüsse seien Motivation für die ehrenamtlichen Verantwortlichen in den Vereinen.

Kreistagsabgeordneter Meyer (SPD) pflichtete dem bei. Für die Vereine sei wichtig, dass die Bezuschussung unbürokratisch ablaufe. Das System der Förderung von Sportvereinen im Landkreis Cloppenburg sei genau richtig und untrennbar mit der Person Bögershausen verbunden.

 

Kreistagsabgeordneter Norenbrock (Gruppe UBF) wies auf den großen Aufwand hin, den die Ehrenamtlichen in den Sportvereinen betreiben würden.

 

Kreistagsabgeordnete Fugel erklärte, dass es Aufgabe des Landessportbundes sein müsse, das Ehrenamt in den Vereinen zu entlasten. Es sei von großer Bedeutung das Vereinswesen in der Breite auch in kleinen Orten zu erhalten.

Kreistagsabgeordneter Hackstedt dankte dem Sportstätten-Ausschuss des Kreissportbundes für seinen  jahrelangen Einsatz für die Vereine. Im Landkreis Cloppenburg solle am bestehenden System der Bezuschussung von Sportvereinen festgehalten werden.