Der Kreistag stimmte mehrheitlich bei 3 Gegenstimmen dem Erlass des der Vorlage beigefügten „Sonderprogramms des Landkreises Cloppenburg zur Förderung von Kunstrasenplätzen durch den Landkreis Cloppenburg und seinen Städten und Gemeinden“ zu.

 

 

Kreistagsabgeordnete Wichmann, Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Freizeit, trug den Sachverhalt gemäß Vorlage V-KUL/18/117 vor.

 

Kreistagsabgeordnete Thomée teilte mit, dass die Gruppe GRÜNE/UWG die Beschlussfassung aus 3 Gründen nicht mittrage, und zwar:

 

1.       ökologischer Aspekt: es gäbe dann noch mehr Plastik

2.       Gesundheitsaspekt: auch Fußballspieler hätten beklagt, dass es bei Kunstrasenplätzen einen erhöhten Verletzungsfaktor und auch Gelenkprobleme gäbe

3.       Finanzieller Aspekt: die Anschaffung von Kunstrasenplätzen und deren Wartung sei sehr teuer

 

Kreistagsabgeordneter Mutlu, Vorsitzender der FDP-Tabeling Gruppe, erklärte, dass seine Gruppe gerade wegen der 3 angesprochenen Gründe der Beschlussempfehlung zustimmen möchte. Kunstrasen hielte länger und berge kein Verletzungsrisiko. In den Wintermonaten könne Naturrasen nicht bespielt werden.

 

Kreistagsabgeordneter Götting, Vorsitzender der CDU-Fraktion, befürwortete die Förderung von Kunstrasenplätzen. Zu erwartende Gesundheitsschädigungen seien durch Herrn Dr. Stuke vom Kreissportbund nicht bestätigt worden. Kostengründe seien für ihn auch kein ablehnender Aspekt.