Beschluss: einstimmig abgelehnt

Der Ausschuss für Planung und Umwelt beschloss einstimmig bei einer Enthaltung, dem Kreisausschuss folgende Beschlussfassung zu empfehlen:

Dem Antrag der Hase Wasseracht vom 01.06.2017 auf Zuschussgewährung zur Eindämmung der Nutriapopulation im Landkreis Cloppenburg wird nicht zugestimmt.

 


Kreisverwaltungsoberrat Meyer trug den Sachverhalt entsprechend der Vorlage V-PLA/18/210 vor. Er verwies darauf, dass inzwischen mehrere Gespräche stattgefunden hätten und rechtliche Änderungen abgewartet worden seien. Neben der vor Kurzem gesetzlich beschlossenen Ausdehnung der Jagdzeiten auf das ganze Jahr werde aktuell eine weitere Änderung vorbereitet, wonach dann auch Muttertiere bejagt werden dürften. Ferner solle die Bejagung durch die amtlichen Bisamfänger auch ohne Jagdschein zugelassen werden.

 

Kreistagsabgeordneter Schute beantragte im Namen der CDU - Fraktion, den vorliegenden Antrag auf Bezuschussung abzulehnen. Die noch zu erwartenden gesetzlichen Regelungen und deren Umsetzung sollten abgewartet werden. Die Unterhaltungsverbände und hier die Hase Wasseracht seien im Übrigen gesetzlich für die Gewässerunterhaltung zuständig. Im Rahmen dieser Aufgabenerfüllung sei die Eindämmung der Nutriapopulation zunächst mit eigenen Budget zu bestreiten.

 

Kreistagsabgeordneter Wesselmann erklärte, grundsätzlich befürworte er den Antrag die Prämie (Anmerkung: Die vorstehenden Änderung ist aufgrund der Protokollgenehmigung vom 06.09.2018 vorgenommen worden.). Da er die Aufhebung der Schonzeit und die Bejagung der Muttertiere aber nicht für tierschutzgerecht halte, werde auch er dem Antrag auf Bezuschussung der Eindämmung der Nutriapopulation nicht zustimmen.