Sitzung: 07.06.2018 Ausschuss für Planung und Umwelt
Beschluss: einstimmig abgelehnt
Vorlage: V-PLA/18/210
Der Ausschuss für Planung und
Umwelt beschloss einstimmig bei einer Enthaltung, dem Kreisausschuss folgende
Beschlussfassung zu empfehlen:
Dem Antrag der Hase Wasseracht vom 01.06.2017 auf Zuschussgewährung zur Eindämmung der Nutriapopulation im Landkreis Cloppenburg wird nicht zugestimmt.
Kreisverwaltungsoberrat Meyer trug den Sachverhalt entsprechend der Vorlage V-PLA/18/210 vor. Er verwies
darauf, dass inzwischen mehrere Gespräche stattgefunden hätten und rechtliche
Änderungen abgewartet worden seien. Neben der vor Kurzem gesetzlich
beschlossenen Ausdehnung der Jagdzeiten auf das ganze Jahr werde aktuell eine
weitere Änderung vorbereitet, wonach dann auch Muttertiere bejagt werden
dürften. Ferner solle die Bejagung durch die amtlichen Bisamfänger auch ohne
Jagdschein zugelassen werden.
Kreistagsabgeordneter Schute beantragte im Namen der CDU - Fraktion, den
vorliegenden Antrag auf Bezuschussung abzulehnen. Die noch zu erwartenden
gesetzlichen Regelungen und deren Umsetzung sollten abgewartet werden. Die
Unterhaltungsverbände und hier die Hase Wasseracht seien im Übrigen gesetzlich
für die Gewässerunterhaltung zuständig. Im Rahmen dieser Aufgabenerfüllung sei
die Eindämmung der Nutriapopulation zunächst mit eigenen Budget zu bestreiten.
Kreistagsabgeordneter Wesselmann erklärte, grundsätzlich befürworte er den
Antrag die Prämie (Anmerkung: Die
vorstehenden Änderung ist aufgrund der Protokollgenehmigung vom 06.09.2018
vorgenommen worden.). Da er die Aufhebung der Schonzeit und die Bejagung
der Muttertiere aber nicht für tierschutzgerecht halte, werde auch er dem
Antrag auf Bezuschussung der Eindämmung der Nutriapopulation nicht zustimmen.