Beschluss: zur Kenntnis genommen

Frau Kreisverwaltungsoberrätin Nienaber trug den Sachverhalt entsprechend der Vorlage V-SCHUL/23/233 vor.

Sie wies abschließend darauf hin, dass der Tagesordnungspunkt einen Einstieg in die Beratungen darstelle und die Thematik mit einem zeitintensiven Prozess verbunden sei, bei dem die tatsächlichen Bedarfe des Gymnasiums mit dem rechnerischen Fehlbedarf und der Schülerzahlentwicklung abgeglichen werden müssen.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Braun fragte an, ob es für die Gymnasien eine Schulbezirkssatzung gebe. Kreisrätin Tapken verneinte dies.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Kolde bedankte sich zunächst bei der Schulleitung für den Einblick in die Räumlichkeiten. Er sieht den Handlungsbedarf hinsichtlich der Räumlichkeiten der Schule und betonte, dass er für den Standort in Ramsloh am Schulzentrum aufgrund der zentralen Lage und der Verkehrssituation große Vorteile sehe und die Standortfrage für ihn daher nicht zur Diskussion stehe.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Thoben bedankte sich ebenfalls bei Herrn Finsterhölzl für die vorangegangene Führung und verwies auf die Anfangszeit des Gymnasiums im Jahr 2004. „Was groß werden soll, muss klein anfangen.“ Er stimmte Herrn Kreistagsabgeordneten Kolde in den Punkten Schulstandort und Verkehrsanbindung zu und bat die Verwaltung, den Antrag der Schulleitung mit entsprechender Priorität zu prüfen und den Gremien zeitnah zur Beschlussfassung vorzulegen. Über die endgültige Größe müsse noch diskutiert werden.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Stoffers wies darauf hin, dass die Vierzügigkeit planungstechnisch in Betracht gezogen werden sollte oder die Planung so gelenkt werden müsse, dass die Vierzügigkeit in Zukunft möglich sei.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Bohmann fragte die Kreisverwaltung, ob für den Einstieg in die Planungen ein Beschluss notwendig sei, damit nicht zu viel Zeit verstreiche.

 

Frau Kreisrätin Tapken teilte mit, dass die Kreisverwaltung einen erhöhten Raumbedarf aufgrund gestiegener Schülerzahlen beim LSG berechnet habe. Es sei eine Pflichtaufgabe der Kreisverwaltung darauf zu reagieren und den Bedarf zu decken. Eine entsprechende Beschlussfassung werde für das nächste Jahr anvisiert.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Braun erkundigte sich nach der Trägerschaft der Sporthalle und wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei einer voraussichtlichen Vierzügigkeit und einer gemeinsamen Nutzung mit der Haupt- und Realschule Saterland eine 3-Feld-Sporthalle nicht den Bedarf decken könne. Kreisrätin Tapken teilte mit, dass die Sporthalle in Trägerschaft der Gemeinde Saterland sei und bestätigte, dass der Bedarf anhand der Schülerzahlen geprüft werde.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Stoffers fragte, ob bereits Planungskosten im Haushalt 2024 berücksichtigt wurden. Kreisrätin Tapken verneinte dies, da noch kein Beschluss vorläge.

 

Frau Kreistagsabgeordnete Hollah wies darauf hin, dass die Pragmatik der neuen Räumlichkeiten Vorrang vor der Ästhetik haben sollte.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Immer betonte, dass es sich um eine Sachstandsmitteilung handle. Die Kreisverwaltung werde den Antrag aufbereiten und den Gremien im nächsten Jahr zur Beschlussfassung vorlegen.

 

Der Schulausschuss nahm die Sachstandsmitteilung zur Raumbedarfsprüfung am Laurentius-Siemer-Gymnasium zur Kenntnis.