Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Nein: 2, Enthaltungen: 3

Kreistagsabgeordnete Thomeé hatte eingangs das Wort und stellte den Antrag der Gruppe Grüne / UWG vor. Der Antragsbegehren sei nach wie vor die Schaffung einer weiteren Ansprechstelle für den Kinderschutz zu schaffen.

 

Kreisamtsrat Trenkamp erklärte, dass im Landkreis Vechta aus den dort umgesetzten, niederschwelligen Zugangsinitiativen „Notinsel“ und „die Eule“ im Einzelhandels- und Gastrogewerbes nach aktueller Auskunft bis dato keine Kindeswohlgefährdungsmeldung resultierte.

 

Ferner betonte Kreisamtsrat Trenkamp das Bestreben der Kreisverwaltung das Netz des strukturellen Kinderschutzes vom frühkindlichen Alter bis zu den jungen Heranwachsenden - wie im Vortrag ausführlich dargestellt – kontinuierlich weiter zu entwickeln. Ein aktuelles Beispiel sei das Projekt „Nah dran“ in Löningen.

 

Kreistagsabgeordneter Karnbrock dankte Frau Wübben-Siefer für den umfassenden und informativen Vortrag und konstatierte, dass der Kinderschutz im Landkreis gute Strukturen habe, die es in Vereinen, Kommunen, Schulen etc. weiter fortzuführen und zu stärken gelte. Insoweit plädierte die CDU-Fraktion den Antrag abzulehnen.

 

Die Vorsitzende, Kreistagsabgeordnete Wienken, stellte entsprechend der Diskussion die Ablehnung des Antrages der Gruppe Grüne/UWG zur Schaffung einer zusätzlichen Ansprechstelle im Bereich Kinderschutz mit niederschwelligem Zugang zur Abstimmung.

 

Der Antrag der Gruppe Grüne/UWG wurde bei 2 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen mehrheitlich abgelehnt.