Bezeichnung | Inhalt | Bezeichnung | Inhalt |
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Name: | V-PLA/17/184 | ||
Art: | Sitzungsvorlage | ||
Datum: | 13.11.2017 | ||
Betreff: | Errichtung eines Lebensmitteltechnikums in Cloppenburg |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
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![]() | Vorlage 555 KB | |
![]() | Vorlage Lebensmitteltechnikum - Anlage Memorandum of Understanding 106 KB |
Beschlussvorschlag:
Dem
Ausschuss für Planung und Umwelt wird folgende Beschlussfassung empfohlen:
Mit
Blick auf die große Bedeutung der Ernährungsbranche für die Wirtschaftsstruktur
und die Entwicklung des hiesigen Raumes sowie die Fachkräftesicherung in der
Branche errichtet und betreibt der Landkreis Cloppenburg ein als Fortbildungs-
und Förderzentrum geführtes Lebensmitteltechnikum. Das mit rd. 5,6 Mio. € veranschlagte
Investitionsvorhabens wird unter der Voraussetzung realisiert, dass die vom
Land Niedersachsen und der Ernährungsbranche anteilig in Aussicht gestellten
Kofinanzierungsmittel zur Verfügung gestellt werden.
Sachverhalt:
Die regionalen Betriebe der
Schwerpunktbranche „Lebensmittelindustrie“ berichten seit Jahren, dass es
erhebliche Schwierigkeiten gibt, vorhandene Ausbildungsplätze mit geeigneten
Kandidaten zu besetzen. Bedingt durch den demografischen Wandel ist eine kurz-
und mittelfristige Entspannung der Situation nicht zu erwarten. Fachkräftesicherung,
Kompetenz- und Qualitätssicherung sowie Imageverbesserung stellen für die
gesamte Branche die größten Herausforderungen dar. In der BBS Technik in
Cloppenburg werden aktuell ca. 1.000 Schülerinnen und Schüler beschult, die
sich in der Berufsorientierungsphase befinden und für einen
gewerblich-technischen Beruf in Frage kommen.
Vor diesem Hintergrund haben eine Reihe von Betrieben
der Lebensmittelindustrie bereits in 2013 eine wirtschaftsorientierte Förder-
und Bildungseinrichtung gefordert, in der fachpraktische Ausbildungsinhalte,
Umschulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie ein breites Spektrum an
Seminaren und Lehrgängen zur berufsbezogenen und fachübergreifenden
Weiterbildung angeboten werden. Daneben wird ein großer Bedarf für spezielle
Inhouse-, Firmen- und Branchenschulungen und für praktische
Unterweisungsmöglichkeiten für Anlernkräfte gesehen.
Die besonders betroffenen Unternehmen haben sich über
einen Zeitraum von rd. vier Jahren mit der BBS Technik, dem Agrar- und
Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (AEF) sowie dem Landkreis an der
Ausarbeitung eines Konzepts für ein Lebensmitteltechnikum und der Diskussion um
das Vorhaben beteiligt. Zwischenzeitlich hat das Konzept, das u.a. auch die
Einwerbung von Fördermitteln sowie die Beteiligung der Wirtschaft
berücksichtigt, seine finale Fassung erreicht und folgenden Inhalt:
Ziele
Mit
dem Technikum werden regionsweit folgende Ziele verfolgt:
·
Stärkung
der gewerblich-technischen Aus- und Weiterbildung
·
Steigerung
der Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit der Unternehmen durch
-
Erhöhung
der Fachkompetenz in der Branche
-
Qualitätssteigerung
von Produkten u. Produktionsprozessen
-
Stärkung
der Innovationskraft von Unternehmen und Beschäftigten
·
Fachkräftesicherung
·
Imagepflege
Aufgaben
Bei dem geplanten Technikum
handelt es sich nicht um eine schulische Einrichtung, da seine Aufgaben nicht
im Bereich der theoretischen Ausbildung liegen. Es soll vielmehr eine
fachpraktische und wirtschaftsnahe Transfereinrichtung sein, in der die
Ausstattungen und Bildungsangebote den Unternehmen und deren Mitarbeiter in der
Region zu Gute kommen.
Aus- und Weiterbildung
·
Vermittlung von handlungsorientierten und
praxisnahen Ausbildungsinhalten, die über den schulischen (theoretischen)
Bereich hinausgehen (für Lebensmitteltechniker, Elektroniker für
Betriebstechnik, Mechatroniker, Chemielaboranten)
·
Durchführung von berufs- und ausbildungsbegleitenden
Seminaren und Lehrgängen
·
Ermöglichen
von (IHK-, HWK-)Prüfungen, um Betriebs- und Produktionsabläufe in Unternehmen
nicht zu stören bzw. zu behindern
Steigerung der Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit von Unternehmen
·
Durchführung von Weiterbildungs- und
Qualifizierungsmaßnahmen
·
Durchführung von Inhouse-, Firmen- und
Branchenschulungen
·
Durchführung von Schulungen für Anlernkräfte
·
Wissenstransferangebote in Zusammenarbeit mit der
Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) und dem Deutschen
Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) z.B. Innovationsdialoge
·
Fachveranstaltungen, Erfahrungsaustausch, Seminare
Fachkräftesicherung
·
Berufsorientierung
Lebensmitteltechnik mit möglichst vielen Jugendlichen, auch von
allgemeinbildenden Schulen: Finden der benötigten Fachkräfte
·
„Vermarktung“
der Kombination Lebensmittel und Technik
·
Berufliche
Orientierung von Anlernkräften,
Flüchtlingen, ungenutzten Potenzialen des Arbeitsmarktes
Imagepflege
·
„Gläserne Produktion“ und Präsentation einer
Region/Branche
·
Projektwochen
und Aktionstage
·
Seminare,
Tagungen, Kongresse
·
Überregionale
Bewerbung der Einrichtung (Profilierung der Branche und der Region)
Zielgruppen
Das Technikum soll vorrangig auf folgende
Nutzergruppen ausgerichtet sein:
·
Beschäftigte
in Unternehmen (Auszubildende sowie gewerblich-technische Mitarbeiter)
·
Unternehmen
(Firmenschulungen)
·
Wirtschaftsnahe
Einrichtungen (IHK, DIL, PHWT, Branchennetzwerke)
·
Bildungsträger
·
Schulen
Standort
und bauliche Maßnahmen
Als Standort für das Technikum wird eine räumliche
Nähe zur vorhandenen Berufsbildende Schule Technik, Lankumer Feldweg in
Cloppenburg vorgeschlagen. Damit kann eine gute verkehrliche Anbindung und
Erreichbarkeit des Bahnhofs sowie des ÖPNV-Anschlusses gewährleistet werden.
Der Standort eignet sich perspektivisch auch für
weitere Bildungs-, Gründungs- und Technologieeinrichtungen für die
Lebensmittelindustrie.
Das nach einer groben Entwurfsplanung ca. 50 X 28 m
große Gebäude soll zwar baulich getrennt aber mit Verbindung zur BBS errichtet
und in die Umgebungsplanungen integriert werden.
Der nachfolgende Grundriss gibt einen Überblick über
die Anordnung der notwendigen Infrastruktur, wie sie von den Unternehmen, der
BBS Technik und dem AEF für sinnvoll gehalten wurde. Kernstück ist die
Produktionslinie.
Neben der Produktionslinie sind zwei Räume für die
Kleinserienfertigung von Fleisch/Wurst und Backwaren nebst Lager vorgesehen.
Hier sollen Lebensmittel be- und verarbeitet werden, die zum Verzehr geeignet
sind d.h. der Umgang mit „Echtlebensmitteln“.
Vorgesehen ist ferner ein Fachraum für Automatisierungstechnik
und Mechatronik d.h. für die Steuerungstechnik nebst Lager. Da von einer
weitergehenden Automatisierung und Technisierung der Produktionsanlagen in den
nächsten Jahren ausgegangen werden muss, soll hier die nachhaltige
Fachkräftesicherung im Vordergrund stehen.
In dem weiterhin geplanten QS-Labor soll neben der
Qualifizierung von Chemielaboranten auch eine Sensibilisierung von
Schulungsteilnehmern für Hygiene und Qualitätssicherung durchgeführt werden.
In der Mitte des Gebäudes sind die für die
Lebensmittelindustrie vorgeschriebene Hygieneschleuse und der Umkleidebereich
vorgesehen. Vervollständigt wird die Raumplanung durch einen 112 qm großen
Schulungs- und Veranstaltungsraum.
Ausstattung
Kernstück
des Technikums soll eine in der Praxis übliche Produktionsanlage sein, die
typische Produktionsschritte aller Lebensmittelbetriebe enthält.
Die
nachfolgende Abbildung veranschaulicht die Anordnung der Maschinen, Anlagen und
Geräte für Fertigungen in den Bereichen Fleisch/Wurst, Backwaren und
Kartoffeln. Hier können typische Situationen wie „Einrichten“, „Fehlersuche“
und „Überwachung“ fachpraktisch geübt werden.
Die Produktionslinie
soll veranschaulichen, dass Lebensmitteltechnik interessant ist und die dort
eingesetzten Maschinen und Anlagen Anknüpfungspunkte für eine reizvolle
berufliche Perspektive bieten. Zu den Maschinen und Anlagen zählen Mischer,
Portionierer, Verpackungsmaschine, Entstapler, Röntgengerät, Waage,
Ettiketiergerät, Förderanlage, Robotik, Gasmischung, Videosystem,
Automatisierungstechnik, Drucklufterzeugung, Kühlwasseraufbereitung und
Vakuumerzeugung für die
Kleinserienfertigung in den Bereichen Fleisch/Wurst, Backwaren, Kartoffeln.
Die laufenden Kosten berücksichtigen den Betrieb mit
realen Lebensmitteln in Projektwochen und Weiterbildungsmaßnahmen. Um die
jährlichen Kosten möglichst gering zu halten, hat die Planungsgruppe den
Einsatz von Ersatz-Produkten im „Normalbetrieb“ vorgesehen. Die Kühlung der
Halle und das Reinigen der Maschinen sind dadurch nicht erforderlich, so dass
die Betriebskosten sinnvoll eingegrenzt werden können.
Damit der Bezug zu „echten“ Lebensmittelproduktionen
jedoch nicht „verloren“ geht, soll in Projektwochen und in
Weiterbildungsmaßnahmen mit realen Lebensmitteln gearbeitet werden. Die dabei
zugrundeliegenden Hygieneanforderungen sollen gesetzliche Auflagen erfüllen, so
dass ein Verzehr der produzierten Lebensmittel möglich ist.
Bei den angedachten Projektwochen zu Schwerpunktthemen
wie z.B. „Kartoffel“ oder „Fleisch“ sollen von Auszubildenden in Zusammenarbeit
mit Schülern (Lebensmitteltechniker, Elektroniker für Betriebstechnik,
Mechatroniker und Chemielaborant) die sich beruflich orientieren, in entsprechenden
Unterrichtssequenzen „echte“ Lebensmittel an der Produktionslinie unter
„realen“ Bedingungen verarbeitet werden. Dabei sollen typische Situationen der
Arbeitswelt (Einrichten, Fehlersuche, Überwachung) nachgebildet werden.
Kosten
Die auf die
Entwurfsplanung gestützte Kostenschätzung nach DIN 276 geht von folgenden
Aufwendungen aus:
Investitionsgüter |
€ |
Grundstück
(2.500 qm; Bodenrichtwertkarte 120 €/qm) |
300.000 |
Bauliche
Anlagen einschl. Erschließung
3.411.730 € (brutto) |
3.848.150 |
Baunebenkosten
(Planungskosten) 436.420 € (brutto) |
|
Einrichtungsgegenstände
u. Maschinen, Produktionsanlage (brutto) |
1.458.000 |
Gesamt |
5.606.150 |
Finanzierung
Die Finanzierung des Gesamtvorhabens ist sowohl mit
dem Land Niedersachsen als auch mit Vertretern der Lebensmittelindustrie
intensiv erörtert worden. Dabei wurde von Beginn an herausgestellt, dass eine
Realisierung des Vorhabens nicht ohne ein deutliches finanzielles und ideelles
Engagement der Wirtschaft sowie einer finanziellen Beteiligung des Landes
vorstellbar ist.
Zwischenzeitlich haben 17 Unternehmen aus den
Landkreisen Cloppenburg, Vechta, Ammerland und Oldenburg über schriftliche
Absichtserklärungen (LOI’s) zugesichert, 1.235.000 Mio. € in Form von
Investitionszuschüssen über einen Zeitraum von 10 Jahren (in 10 gleichen
Beträgen) zu leisten. Damit hat sich die hiesige Lebensmittelindustrie bereit
erklärt, einen Anteil in Höhe von rd. 22 % der Gesamtausgaben zu leisten.
Das Nieders. Wirtschaftsministerium unterstützt das
Vorhaben mit Nachdruck und hat am 11.10.2017 für die landesweit einmalige
Einrichtung mit einer verbindlichen Absichtserklärung (Memorandum of
Understanding) bis zu 2 Mio. € zur Verfügung gestellt.
Unter Berücksichtigung der Zusagen stellt sich die
Finanzierungsplanung wie folgt dar:
Mittelgeber |
€ |
Bereitstellung
Grundstück LK Cloppenburg |
300.000 |
Eigenmittel
LK Cloppenburg (vorbehaltlich Beschluss des Kreistages) |
2.071.150 |
Finanzieller
Anteil der Wirtschaft |
1.235.000 |
Land Nds.
Wirtschaftsförderfonds |
2.000.000 |
Gesamt |
5.606.150 |
Träger- und Betreiberstruktur
Träger der Immobilie soll nach den Wünschen der
Unternehmen der Landkreis Cloppenburg sein; er stellt die baulichen Anlagen
einer noch zu gründenden gemeinnützigen Betreibergesellschaft
(Lebensmitteltechnikum gGmbH) zur Verfügung. Ausstattung und Betrieb erfolgen
durch die gGmbH, die zu 100 % vom Landkreis Cloppenburg getragen wird.
Mit dieser Rechtsform soll – auch aus
fördertechnischen Gründen - deutlich gemacht werden, dass das
Lebensmitteltechnikum keine Gewinnerzielung beabsichtigt; etwaige Überschüsse
sollen für Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen verwendet werden. Die gGmbH
wird ebenfalls den diskriminierungsfreien Zugang von Unternehmen gewährleisten.
Die gGmbH beabsichtigt einen Beirat einzurichten, in
dem Vertreter der Ernährungswirtschaft und wirtschaftsnahen Einrichtungen
Mitglieder sein sollen. Damit werden den Unternehmen weitgehende Möglichkeiten
zur Mitbestimmung der Ausstattung und der Schulungsmöglichkeiten geboten.
Im Vorfeld haben sich wirtschaftsnahe Einrichtungen
(wie BBS Technik, IHK, DIL, PHWT) und diverse Unternehmen bereits zu einer
konkreten Mitarbeit in einem dem Betrieb des Technikums begleitenden Beirat
bereiterklärt, um Ausstattung und Schulungsangebote des Technikums mit zu
entwickeln.
Weiterhin wollen diverse Unternehmen und Einrichtungen
die Vermarktung der Angebote aktiv unterstützen.
Dauerhafte Tragfähigkeit des Technikums
Das Lebensmitteltechnikum wurde als Konzept auf eine
besonders breite Basis gestellt, so dass verschiedenste
Entwicklungsmöglichkeiten umsetzbar sind. Es soll ausdrücklich nicht auf
Nutzergruppen im Landkreis Cloppenburg beschränkt werden. Vielmehr soll die
Einrichtung als einziges Kompetenzzentrum dieser Art Anziehungskraft im und
Ausstrahlung auf den gesamten Weser-Ems-Raum haben, in dem die
Ernährungswirtschaft bekanntlich eine Schwerpunktbranche darstellt.
Wegen ihres Alleinstellungsmerkmals kann davon
ausgegangen werden, dass die Einrichtung landkreisübergreifend von der
Lebensmittelbranche und ihren Zulieferern sowie Dienstleistern in Anspruch
genommen wird. Zur Auslastung wird u.a. auch die IHK beitragen, die sich die
Abnahme der Gesellenprüfungen für die Lebensmitteltechnik in der Einrichtung
vorstellen kann.
Zur wirtschaftlichen Tragfähigkeit erwartet das Land
eine Auslastung von jährlich 260 Nutzertagen.
Davon sollen entfallen auf
·
Aus-
und Weiterbildung 65% (170 Tage
jährlich)
·
Steigerung
der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen 17%
(45 Tage jährlich)
·
Fachkräftesicherung
10% (25 Tage jährlich)
·
Imagepflege
8% (20 Tage jährlich)
Die Umsatzerlöse aus Nutzungsentgelten, Kurs-,
Seminar- und Veranstaltungsgebühren sowie Spenden sollen die jährlichen
Aufwendungen (2 Personalstellen für Geschäftsführung und Anlagenführer,
Instandhaltung, Versicherungen, Beiträge, Betriebskosten, Referentenkosten, Zinsen,
Abschreibungen) decken.
Der Betrieb des Technikums soll einer jährlichen
Erfolgskontrolle (Evaluierung) unterzogen werden.
Regionale Bedeutung
Das kann ein Alleinstellungsmerkmal in Niedersachsen
aufweisen, da es eine vergleichbare Einrichtung bislang nicht gibt. Sie wird
zur Sicherung des Fachkräftebedarfs Ausstrahlung weit über den Landkreis
Cloppenburg hinaus erreichen. Auch
aus diesem Grunde ist das Lebensmitteltechnikum ausdrücklich in der Regionalen
Handlungsstrategie für Weser-Ems und im Masterplan Bioökonomie der
Wissensvernetzung Weser-Ems aufgenommen worden. Gleichzeitig dient die
Einrichtung zur nachdrücklichen Inwertsetzung der Lebensmittelbranche und sowie
zur Verdeutlichung der Kompetenzen in der Region.
Chancen, Perspektiven,
Risiken
Mit der Einrichtung verbunden sind folgende Chancen:
·
Schaffung
eines bislang in Niedersachsen nicht vorhandenen Angebots
·
Informations-
und Kompetenzzuwachs in der Branche
·
Stabilisierung
der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Branche
·
Fachkräftesicherung
und –bindung
·
Erhöhung
der Bildungsintensität von KMU
·
Beförderung
von technischen Innovationen
·
Intensivierung
von Branchenbeziehungen und Bildungsverbünden
·
Erhöhung
der Anziehungs- und Strahlkraft der Branche und der Region
Perspektivisch könnte das Technikum zu einem
Kompetenzstandort in der Agrar- und Ernährungswirtschaft weiterentwickelt
werden mit
·
einem
Qualitätssicherungsinstitut
·
einem
Labor im Bereich Agrarbiotechnologie
·
der
Öffnung des Technikums als Gründerwerkstatt
·
Lehrangeboten
der PHWT im Bereich Mechatronik
·
der
Einrichtung von dualen Studiengängen
·
der
Einrichtung einer Technikerschule
Ein Risiko könnte in der Bereitschaft der Unternehmen
zur Bereitstellung finanzieller und zeitlicher Ressourcen für Weiterbildung und
Qualifizierung liegen. Ein zielgruppenorientiertes und innovatives Marketing
sowie ein qualitativ hochwertiges Angebot werden wesentlichen Einfluss auf den
Auslastungsgrad des Technikums haben.
Zeitliche
Realisierung
Mit
der Umsetzung des Vorhabens könnte nach Eingang des Bewilligungsbescheides der
NBank begonnen werden. Der Abschluss der Maßnahme und die Inbetriebnahme der
Einrichtung könnten im Laufe des Jahres 2019 erfolgen.
Finanzierung:
PSP-Element
(Produkt)
I1.500054.500
I1.500054.510
I1.500054.555.001
I1.500054.555.007
Anlagenverzeichnis:
Memorandum of Understanding (MoU)