Beschluss: einstimmig beschlossen

a)      Der Kreistag beschloss einstimmig Folgendes:


Der Kreuzungsbereich der K 145 / K 329 / Oltmann-Strenge-Straße in Barßel, Elisabethfehn-Süd soll verkehrssicher gestaltet werden. Zu diesem Zweck ist vorbehaltlich der Zustimmung der Gemeinde Barßel zur Mitfinanzierung in Höhe von 50 % eine Lichtsignalanlage für den gesamten Knotenpunkt zu planen, zu installieren und die erforderlichen baulichen Maßnahmen umzusetzen.

b)      Der Kreistag beschloss einstimmig bei 3 Stimmenthaltungen Folgendes:


Der Kreuzungsbereich der K 152 / Am Buchenbaum / Am Waldeck in Molbergen soll verkehrssicher gestaltet werden. Zu diesem Zweck ist vorbehaltlich der Zustimmung der Gemeinde Molbergen zur Mitfinanzierung in Höhe von 50 % eine Kreuzung mit möglichst rechtwinklig verlaufenden Verkehrsführungen und einer Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger zu planen und herzustellen.

 


Kreistagsabgeordneter Kolde, Vorsitzender des Verkehrsausschusses, trug den Sachverhalt gemäß Vorlage V-VERK/17/131 vor.

 

Kreistagsabgeordnete Dr. Kannen, Vorsitzende der Gruppe GRÜNE/UWG, teilte mit, ihre Gruppe habe sich nach der letzten Sitzung des Verkehrsausschusses den Kreuzungsbereich in Molbergen angesehen. Sie sei danach von dem Beschlussvorschlag zu b) nicht mehr überzeugt. Dies sei nur eine minimale Verbesserung der Kreuzungssituation und die Verlegung des Waldweges sei zu umständlich. Sie schlug die Einrichtung eines Kreisverkehrs an dieser Stelle vor. Die Einfahrt in den Ort würde entschleunigt werden und die Autofahrer müssten langsamer fahren. Sodann bat sie um getrennte Abstimmung zu den Beschlussempfehlungen zu a) und b).

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Sebastian Vaske gab den Hinweis, sich die örtlichen Begebenheiten doch bereits vor einer Fachausschusssitzung anzuschauen. Ein Kreisverkehr sei sehr kostenintensiv und das Grundstück der evangelischen Kirchengemeinde in Molbergen würde sehr in Mitleidenschaft gezogen werden und es sei bekannt, dass die Kirche deshalb keinen Teil ihres Grundstückes abgeben würde. Aus diesem Grunde sei ein Kreisverkehr an dieser Stelle nicht umsetzbar. Er begrüße es aber sehr, dass der gefährliche Kreuzungsbereich hier erkannt worden sei und eine Förderung gewährt würde.

 

Kreistagsabgeordneter Kolde erklärte, ein Kreisverkehr sei nicht immer die beste Lösung. Hier läge kein Unfallschwerpunkt vor, sondern handele es sich hier um einen gefährlichen Knotenpunkt. Ein Kreisverkehr brächte immer Nachteile für Radfahrer und Fußgänger mit sich. Baulich sei die Beschlussempfehlung die beste Lösung.

 

Sodann ließ Kreistagsabgeordneter Hackstedt über die Beschlussempfehlungen getrennt abstimmen.