Stellv. Vorsitzender Dr. Vaske erteilte den beratenden Mitgliedern Frau Kleefeld (Diakonie) und Herrn Fangmann (Landescaritasverband) das Wort, da sie die Aufgabe übernommen hatten, die Arbeit der Schuldnerberatungsstellen im Landkreis darzustellen. 

 

Beratendes Mitglied Fangmann erläuterte anhand einer PowerPoint-Präsentation wesentliche Daten sowie die Aufgabenstellung und die Arbeitsweise der Schuldnerberatungsstellen (Anlage 2). Er schloss seine Ausführungen mit einem Dank an den Landkreis für die Zuschüsse an die Schuldnerberatungsstellen.

 

Beratendes Mitglied Kleefeld berichtete zwei typische Fälle aus dem Beratungsalltag, um die Problematiken anschaulich darzulegen und deutlich zu machen, wie kreativ die Berater/innen versuchen, den Menschen zu helfen.

 

Das beratende Mitglied von Garrel (Schuldnerberaterin der AWO) ergänzte, dass die beschriebenen Fälle stellvertretend für viele ähnliche Fallkonstellationen bei allen Beratungsstellen stehen würden. Sie hob hervor, dass die Schuldnerberatung der Wohlfahrtsverbände den ganzen Menschen sehe und nicht nur das Schuldenproblem. Dies unterscheide die Schuldnerberatungsstellen der Wohlfahrtsverbände von den gewerblichen Beratern. Insgesamt sei es sehr beeindruckend, wie gut die Schuldnerberatung im Landkreis aufgestellt sei.

 

Stellv. Vorsitzender Dr. Vaske dankte für die umfassende und anschauliche Vorstellung der Arbeit der Schuldnerberatung im Landkreis Cloppenburg und nutzte die Gelegenheit, allen Mitarbeiter/innen der Beratungsstellen im Namen des Sozialausschusses Danke zu sagen für die sehr gute Arbeit und den Einsatz für die Menschen im Landkreis.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Hoffschroer bat um Auskunft, wie die Schuldnerberatungsstellen im Vergleich zu anderen Landkreisen dastehen würden.

 

Beratendes Mitglied Kleefeld entgegnete, dass es bei den Beratungsstellen im Landkreis Cloppenburg keine längeren Wartezeiten geben würde. In 2 - 3 Wochen könnten die Ratsuchenden in der Regel einen Termin für das erste Beratungsgespräch erhalten. Eilige Fälle würden jederzeit vorgezogen, es würden auch Hausbesuche gemacht.

 

Kreistagsabgeordneter Karnbrock verwies darauf, dass die Beratungsstellen schon vor mehreren Jahren Qualitätsstandards verfasst hätten, die auch die zeitnahe Aufnahme der Beratung beinhalten würden. Diese Qualitätsstandards seien auch Bestandteil der Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis. Die Bezuschussung durch den Landkreis sei modellhaft.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: