Sitzung: 04.05.2017 Sozialausschuss
Stellv. Vorsitzender Dr. Vaske erteilte den beratenden
Mitgliedern Frau Kleefeld (Diakonie) und Herrn Fangmann (Landescaritasverband)
das Wort, da sie die Aufgabe übernommen hatten, die Arbeit der
Schuldnerberatungsstellen im Landkreis darzustellen.
Beratendes Mitglied Fangmann erläuterte anhand einer PowerPoint-Präsentation
wesentliche Daten sowie die Aufgabenstellung und die Arbeitsweise der
Schuldnerberatungsstellen (Anlage 2). Er schloss seine Ausführungen mit einem
Dank an den Landkreis für die Zuschüsse an die Schuldnerberatungsstellen.
Beratendes Mitglied Kleefeld berichtete zwei typische Fälle
aus dem Beratungsalltag, um die Problematiken anschaulich darzulegen und
deutlich zu machen, wie kreativ die Berater/innen versuchen, den Menschen zu
helfen.
Das beratende Mitglied von Garrel (Schuldnerberaterin der
AWO) ergänzte, dass die beschriebenen Fälle stellvertretend für viele ähnliche
Fallkonstellationen bei allen Beratungsstellen stehen würden. Sie hob hervor,
dass die Schuldnerberatung der Wohlfahrtsverbände den ganzen Menschen sehe und
nicht nur das Schuldenproblem. Dies unterscheide die Schuldnerberatungsstellen
der Wohlfahrtsverbände von den gewerblichen Beratern. Insgesamt sei es sehr
beeindruckend, wie gut die Schuldnerberatung im Landkreis aufgestellt sei.
Stellv. Vorsitzender Dr. Vaske dankte für die umfassende und
anschauliche Vorstellung der Arbeit der Schuldnerberatung im Landkreis
Cloppenburg und nutzte die Gelegenheit, allen Mitarbeiter/innen der
Beratungsstellen im Namen des Sozialausschusses Danke zu sagen für die sehr
gute Arbeit und den Einsatz für die Menschen im Landkreis.
Kreistagsabgeordneter Dr. Hoffschroer bat um Auskunft, wie
die Schuldnerberatungsstellen im Vergleich zu anderen Landkreisen dastehen
würden.
Beratendes Mitglied Kleefeld entgegnete, dass es bei den
Beratungsstellen im Landkreis Cloppenburg keine längeren Wartezeiten geben
würde. In 2 - 3 Wochen könnten die Ratsuchenden in der Regel einen Termin für
das erste Beratungsgespräch erhalten. Eilige Fälle würden jederzeit vorgezogen,
es würden auch Hausbesuche gemacht.
Kreistagsabgeordneter Karnbrock verwies darauf, dass die Beratungsstellen schon vor mehreren Jahren Qualitätsstandards verfasst hätten, die auch die zeitnahe Aufnahme der Beratung beinhalten würden. Diese Qualitätsstandards seien auch Bestandteil der Kooperationsvereinbarung mit dem Landkreis. Die Bezuschussung durch den Landkreis sei modellhaft.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
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Nein: |
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Enthaltung: |
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