Der Verkehrsausschuss stimmte dem Deckensanierungsprogramm 2015, dem Radwegesanierungsprogramm 2015 und dem Brückensanierungsprogramm 2015 einstimmig zu.


Herr Opitz stellte anhand der in den Anlagen zu TOP 8 beigefügten Präsentationen das in der Vorlage V-VERK/14/078 dargestellte Deckensanierungsprogramm 2015, Radwegesanierungsprogramm 2015 sowie das Brückensanierungsprogramm 2015 vor.

 

Auf Nachfrage von Herrn Kreistagsabgeordneten Prof. Dr. Olivier zum Deckensanierungsprogramm 2015 erklärte Herr Opitz, dass dort wo lediglich eine Deckschichterneuerung von 4 cm vorgesehen werde, der Großteil der vorhandenen Risse entfernt werden könne. Sofern stärkere Risse bzw. Schäden vorhanden seien, würden diese punktuell tiefer gehend ausgetauscht werden. Bezüglich der Haltbarkeit der Sanierungsmaßnahme könne man davon ausgehen, dass ein neuer Deckenaufbau in ca. 15 – 20 Jahren erforderlich werde.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Loots fragte an, wie verfahren werde, wenn Risse und Spurrinnen so stark seien, dass der Belag seitlich weggedrückt werde. In diesen Fällen, so Herr Opitz, werde ebenfalls partiell eine tiefer gehende Sanierung vorgenommen.

 

Bezüglich des Radwegesanierungsprogramms 2015 erkundigte sich Herr Kreistagsabgeordneter Loots nach den Möglichkeiten, wie mit Wurzelanhebungen verfahren werde. Insbesondere bat er um Auskunft hinsichtlich der Möglichkeit von Wurzelkappungen. Herr Opitz erläuterte die verschiedenen Methoden bei Wurzelanhebungen und erklärte, dass die Anwendung dieser Methoden im Einzelfall geprüft werden müsste. Weiter erklärte er, dass Wurzelkappungen bei jungen Bäumen dazu führen könnten, dass diese eingehen, bei alten Bäumen sei ein Windbruch nicht auszuschließen.

 

Auf weitere Nachfrage von Herrn Kreistagsabgeordneten Loots teilte er mit, dass die für die Radwegunterhaltung eingesetzten Geräte keine Schäden verursachen würden, da die Radwege diese geringe und seltene Last aufnehmen könnten.

 

Da der Radweg entlang der K 161 nunmehr ausgebaut und nicht mehr saniert werde, fragte Frau Kreistagsabgeordnete Hollah an, wann mit einer Umsetzung dieses Radweges zu rechnen sei. Hier sei nunmehr eine Planung erforderlich, so Herr Opitz, so dass mit einer Umsetzung frühestens im Jahre 2016 zu rechnen sei.

 

Herr Opitz führte weiter aus, dass im Brückensanierungsprogramm 2015 drei Holzradwegbrücken enthalten seien. Diese Brücken seien ca. 30 – 35 Jahre alt und würden an Substanz verlieren, insbesondere bei den tragenden Elementen. Man gehe bei der Sanierung dazu über, die tragenden Elemente gegen andere haltbarere Materialien auszutauschen. Die weiteren Elemente der Brücke würden aus Holz bestehen, so dass der ursprüngliche Charakter der Brücke erhalten bleibe, jedoch mit einer längeren Haltbarkeitsdauer.