Der Kreistag beschloss einstimmig die Verabschiedung einer Resolution an
die Landesregierung zum geplanten Kita-Gesetz entsprechend des Antrages der
Gruppe GRÜNE/UWG vom 29.04.2021. Unter Berücksichtigung einer Änderung zum 3.
Spiegelstrich wird die Resolution wie folgt gefasst:
Kita-Qualität nachhaltig sichern
Der Cloppenburger Kreistag
fordert die Landesregierung auf, sich im Zuge der Novellierung des
Kindertagesstätten-Gesetzes mit Nachdruck für eine Verbesserung der Qualität
der frühkindlichen Bildung und der Personalausstattung in den
Kindertagesstätten einzusetzen.
Insbesondere
- ist der
Fachkraft-Kind-Schlüssel schrittweise zu verbessern,
- die
Verfügungszeit für Fachkräfte für pädagogische
Aufgaben
anzuheben und
- muss in jeder
Gruppe mindestens eine Fachkraft über eine
Zusatzqualifikation
verfügen. Anreize zur Weiterbildung der Fachkräfte sind zu
schaffen.
Darüber hinaus sollen
geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.
Insbesondere
- müssen die
Ausbildungsplatzkapazitäten (gerade
berufsbegleitende
Angebote) deutlich ausgebaut werden,
- muss die
Ausbildung ihre Standards behalten,
- ist eine
Vergütung für die Ausbildung zu gewährleisten und
- ist die
Vergütung von Erzieherinnen und Erziehern endlich auf ein adäquates Niveau
anzuheben.
Die regionalen
Landtagsabgeordneten werden gebeten, sich hierfür im Landtag einzusetzen.
Kreistagsvorsitzender Hackstedt erteilte Kreistagsabgeordneten Dr. Kannen, Vorsitzende der Gruppe GRÜNE/UWG, das Wort.
Kreistagsabgeordnete Dr. Kannen stellte den Antrag der Gruppe GRÜNE/UWG vom 29.04.2021 nebst Begründung vor.
Kreistagsabgeordnete Wienken, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, trug den Sachverhalt gemäß Vorlage V-JHA/21/199 vor.