Beschluss: zurückgestellt

Der Kreistag beschloss mehrheitlich bei drei Gegenstimmen, den Antrag der Schülervertretung zu vertagen und zunächst zur Beratung in die Fraktionen zurückzugeben.

 

 

Sodann unterbrach Kreistagsvorsitzender Hackstedt die Sitzung um 18.20 Uhr für 7 Minuten.

 

 


Kreistagsvorsitzender Hackstedt erteilte Kreistagsabgeordneten Schute das Wort.

 

Kreistagsabgeordneter Schute, Vorsitzender des Schulausschusses, trug den Sachverhalt gemäß Vorlage V-SCHUL/21/185 vor.

 

Kreistagsabgeordnete Thomée erklärte die ganze Situation für bedauerlich. Die jungen Leute hätten sich so auf die Ausweitung der Schülersammelzeitkarte gefreut. Der Antrag der Schülervertretung sei am 25.09.2020 gestellt worden und nach jetzigem Stand würde die nächste Kreistagssitzung erst am 15.07.2021 stattfinden. Das sei eine sehr lange Zeit.

 

Landrat Wimberg, Vorsitzender des Kreisausschusses, teilte mit, die Debatte im Schulausschuss sei sehr konstruktiv verlaufen. Die Verwaltung würde sich mit der Schülervertretung zusammensetzen und eine Lösung finden, die dann politisch beraten werden würde.

 

Kreistagsabgeordneter Wesselmann bedauerte den langen Weg der Entscheidungsfindung und erklärte die in der Vorlage durch die Verwaltung herangezogenen Zahlen als absurd. Es bestünde keine Notwendigkeit einer Zurückverweisung in die Fraktionen und Gruppen, zumal der Antrag vor sehr langer Zeit gestellt worden sei.

 

Landrat Wimberg erklärte, der hier gestellte Antrag sei Gegenstand politischer Beratungen. Geld spiele hier eine große Rolle. Ein „Hau-Ruck-Verfahren“ bringe hier nichts. In der Umgebung gäbe es keine besser aufgestellten Landkreise.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Hoffschroer wies darauf hin, dass der ÖPNV hier gut aufgestellt sei und derzeit Vieles auf den Weg gebracht würde.

 

Kreistagsabgeordneter Meyer, Vorsitzender der SPD-Fraktion, erklärte, die Schüler hätten hier eine Diskussion angefacht, die aber noch nicht entscheidungsreif sei.

 

Kreisrat Varnhorn wies darauf hin, die Verwaltung müsse den „Worstcase“ bei der Kostenermittlung berücksichtigen.

 

Kreistagsabgeordneter Wesselmann teilte mit, die Zahlen nachgerechnet zu haben. Bei dem Angebot Moobil+ sei in jedem Bus noch Platz vorhanden.