Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Nein: 5

Der Schulausschuss beschloss mehrheitlich bei 5 Gegenstimmen, den Antrag der Gruppe GRÜNE/UWG abzulehnen.

 


Frau Kreistagsabgeordnete Thomée stellte den Antrag der Gruppe GRÜNE/UWG vor.

 

Herr Lanwer begrüßte den Antrag der Gruppe GRÜNE/UWG. Er betonte, dass man aus den Fehlern des ersten Lockdowns im Frühjahr des letzten Jahres lernen müsse und der Präsenzunterricht somit möglichst aufrechterhalten werden müsse.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Cloppenburg erklärte, dass für die Schüler/innen durch die Reduzierung bzw. durch den Wegfall des Präsenzunterrichtes in den Szenarien B bzw. C viel verloren gehe. Dennoch regele das Land, ob und inwiefern der Präsenzunterricht stattfinde und sei demnach auch verantwortlich. Zudem gäbe es nur eine sehr geringe Anzahl an geeigneten Räumlichkeiten, die auch für Schüler/innen gut erreichbar wären. Die CDU-Fraktion sehe den Antrag daher als problematisch an.

 

Frau Kreistagsabgeordnete Thomée erklärte, dass zur Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichtes die Schüler/innen ebenfalls in andere öffentliche Einrichtungen ausweichen könnten. Bildung sei schließlich ein wichtiger Baustein, der besonders geschützt werden müsse.

 

Herr Lanwer führte aus, dass das beantragte Corona-Konzept lediglich als Wegweiser zu verstehen sei, der genutzt werden könnte, sobald die Schulen wieder geöffnet würden. Es werde lediglich beantragt, dass der Landkreis prüfe, inwiefern die Nutzung zusätzlicher Räumlichkeiten und die Gewinnung von zusätzlichem Personal möglich seien.

 

Herr Bent erklärte, dass sich die Schülerinnen und Schüler zumindest einen entsprechenden Versuch erhoffen.

 

Herr Kreistagsabgeordneter Dr. Olivier betonte, dass der Landkreis hinter den allgemeinen Entscheidungen des Landes und des Bundes stehen sollte. Er stimme dem Antrag nicht zu und erklärte, dass der Landkreis sich zurückhalten sollte.

 

Frau Kreistagsabgeordnete Thomée erklärte, dass auch bei der Nutzung zusätzlicher Räume für den Präsenzunterricht die Sicherheitsstandards einzuhalten seien und dass das Corona-Konzept somit eine gute Alternative sei.

 

Herr Lanwer betonte, dass der Antrag so zu verstehen sei, dass ein entsprechendes Corona-Konzept als Vorbereitung für den Landkreis diene, sobald die Schulen erneut geöffnet würden.