Sitzung: 07.11.2017 Jugendhilfeausschuss
Frau
Mechtild Penning, Diplom-Sozialpädagogin im Jugendamt des Landkreises
Cloppenburg, berichtete über das Sachgebiet
„Pflegekinderdienst“.
Anmerkung: Die Präsentation ist dem
Protokoll als Anlage beigefügt.
Kreistagsabgeordneter
Riesenbeck erkundigte sich, ob im Landkreis Cloppenburg ausreichend
Pflegefamilien vorhanden wären und warum es im Nordkreis deutlich mehr
Pflegefamilien gebe. Diplom-Sozialpädagogin Penning antwortete, dass die Anzahl
der Pflegefamilien zwar ausreichend seien, sie sich aber mehr Pflegefamilien
wünsche. Eine Erklärung, warum im Nordkreis mehr Familien bereit seien, ein
Pflegekind aufzunehmen, gebe es nicht.
Auf
Nachfrage der Kreistagsabgeordneten Nüdling teilte Diplom-Sozialpädagogin
Penning mit, dass die Fallzahlen ansteigend seien. Auffallend sei, dass die
Mütter immer jünger würden. So seien in letzter Zeit häufig Vermittlungen aus
Mutter-Kind Einrichtungen erfolgt. Zwischen den Mutter-Kind-Einrichtungen und
dem hohen Anteil an Pflegefamilien im Nordkreis bestehe allerdings kein
Zusammenhang.
Kreistagsabgeordneter
Dr. Vaske merkte an, dass durch die
Fremdvergabe der Pflegeelternschulung die Möglichkeit genommen werde,
zukünftige Pflegeltern frühzeitig näher kennen zu lernen. Er halte dies für
einen inhaltlichen Verlust. Auf seine Nachfrage teilte Diplom-Sozialpädagogin
Penning mit, dass zukünftig Frau Irmtraud Roscher, eine seit über 30 Jahren in
der Pflegeelternausbildung tätige Sozialpädagogin, die Vorbereitungskurse
durchführen werde.
Auf Frage der Kreistagsabgeordneten Dr. Kannen erläuterte Diplom-Sozialarbeiterin Penning, dass Kinder in aller Regel die zukünftigen Pflegeeltern vor einer Vermittlung kennen lernten. Sollte eine deutliche Ablehnung erkennbar sein, werde eine andere Möglichkeit gesucht. Dies sei jedoch selten der Fall.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
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Nein: |
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Enthaltung: |
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