Frau Mechtild Penning, Diplom-Sozialpädagogin im Jugendamt des Landkreises Cloppenburg, berichtete über das Sachgebiet  „Pflegekinderdienst“.

 

Anmerkung: Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Kreistagsabgeordneter Riesenbeck erkundigte sich, ob im Landkreis Cloppenburg ausreichend Pflegefamilien vorhanden wären und warum es im Nordkreis deutlich mehr Pflegefamilien gebe. Diplom-Sozialpädagogin Penning antwortete, dass die Anzahl der Pflegefamilien zwar ausreichend seien, sie sich aber mehr Pflegefamilien wünsche. Eine Erklärung, warum im Nordkreis mehr Familien bereit seien, ein Pflegekind aufzunehmen, gebe es nicht.

 

Auf Nachfrage der Kreistagsabgeordneten Nüdling teilte Diplom-Sozialpädagogin Penning mit, dass die Fallzahlen ansteigend seien. Auffallend sei, dass die Mütter immer jünger würden. So seien in letzter Zeit häufig Vermittlungen aus Mutter-Kind Einrichtungen erfolgt. Zwischen den Mutter-Kind-Einrichtungen und dem hohen Anteil an Pflegefamilien im Nordkreis bestehe allerdings kein Zusammenhang.

 

Kreistagsabgeordneter Dr. Vaske  merkte an, dass durch die Fremdvergabe der Pflegeelternschulung die Möglichkeit genommen werde, zukünftige Pflegeltern frühzeitig näher kennen zu lernen. Er halte dies für einen inhaltlichen Verlust. Auf seine Nachfrage teilte Diplom-Sozialpädagogin Penning mit, dass zukünftig Frau Irmtraud Roscher, eine seit über 30 Jahren in der Pflegeelternausbildung tätige Sozialpädagogin, die Vorbereitungskurse durchführen werde.

 

Auf Frage der Kreistagsabgeordneten Dr. Kannen erläuterte Diplom-Sozialarbeiterin Penning, dass Kinder in aller Regel die zukünftigen Pflegeeltern vor einer Vermittlung kennen lernten. Sollte eine deutliche Ablehnung erkennbar sein, werde eine andere Möglichkeit gesucht. Dies sei jedoch selten der Fall.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: