Der Jugendhilfeausschuss beschloss einstimmig, dem Kreistag zu empfehlen, die Schulsozialarbeit im Jahr 2015 fortzuführen und die erforderlichen Mittel in Höhe von 504.000 € für die Städte und Gemeinden sowie 150.000 € für die drei Berufsbildenden Schulen im Landkreis Cloppenburg im Haushalt des Landkreises Cloppenburg bereit zu stellen.

 


Kreisoberamtsrätin Lottmann trug entsprechend der Vorlage V-JHA/14/057 vor.

 

Erster Kreisrat Frische ergänzte, die Kreisverwaltung habe in der Besprechung mit den Hauptverwaltungsbeamten vorgeschlagen, dass bis zu einer Regelung des Landes Niedersachsen zunächst jeder Schulträger für seine Schulen die Schulsozialarbeit finanziere. Die Hauptverwaltungsbeamten wünschten jedoch eine Zuschussregelung durch den Landkreis Cloppenburg.

 

Kreistagsabgeordneter Schute unterstrich die Notwendigkeit der Schulzsozialarbeit. Die bislang geleistete gute Arbeit müsse weitergeführt werden. Er sprach sich dafür aus, die Schulsozialarbeit aus dem Kreishaushalt zu finanzieren.

 

Herr Nienaber merkte an, dass die Kriminalität an den Schulen stark rückläufig sei. Die Polizei arbeite sehr eng mit den Schulen und den Schulsozialarbeitern sowohl bei der Prävention als auch bei der Intervention zusammen. Aus polizeilicher Sicht sei eine Fortführung der Schulsozialarbeit sinnvoll.

 

Kreistagsabgeordnete Lüdders merkte an, dass Schulsozialarbeiter Vertrauenspersonen für die Schüler seien und zum Teil in Elternfunktion träten. Sie seien häufig die ersten Ansprechpartner für Schüler. Nach ihrer Auffassung werde das Arbeitsfeld der Schulsozialarbeiter in Zukunft nicht weniger werden. Sie unterstütze ebenfalls eine durch den Kreishauhalt finanzierte Weiterführung der Schulsozialarbeit.

 

Ebenso wies die Kreistagsabgeordnete Nüdling darauf hin, dass die Schulsozialarbeit unverzichtbar geworden sei. Zum jetzigen Zeitpunkt führten Diskussionen über Zuständigkeiten nicht weiter. Es sei wichtig, dass die Arbeit fortgeführt werde. Sie unterstütze daher ebenfalls den Antrag, die Schulsozialarbeit weiterhin aus Mitteln des Landkreises Cloppenburg zu finanzieren.