Kreistagsabgeordneter Kolde verwies im Rahmen dieses Tagesordnungspunktes darauf, dass Anlass des Antrages der SPD - Fraktion vom 23.02.2018 die Tatsache sei, dass die Notarztversorgung im Bereich Löningen geändert worden sei. Dort sei die Versorgung mit einem „selbstfahrenden Notarzt“ nachts für eine Testphase eingestellt worden.

Das Gutachten der Fa. Forplan aus 1993, welches nur 2 Notarztstandorte im Kreisgebiet vorsehe, könne nicht zugrunde gelegt werden. Seit 1993 seien sowohl die Bevölkerungszahl als auch der Fahrzeug- und Schwerlastverkehr erheblich angestiegen. Da sei es unbedingt notwendig, auch in Zukunft eine gesicherte Notarztversorgung im Kreisgebiet sicherzustellen. Ggfls. müsse die bisherige Versorgung sogar noch gesteigert werden. Der Antrag der SPD - Fraktion ziele darauf ab, dies auch dauerhaft sicherzustellen.

Da die Verwaltung in ihrer Vorlage dargelegt habe, dass die 2016 beauftragte Universität Maastricht auch die Notarztsysteme im Kreisgebiet begutachten werde, sei ein weiteres externes Gutachten zur Standort- und Bedarfsanalyse des Rettungsdienstes nicht erforderlich.

 

Die SPD – Fraktion ziehe daher ihren Antrag zurück.

 

Der Ausschuss für Planung und Umwelt nahm dies zur Kenntnis.